Den begehrten „Goldenen Bullen“ in der Kategorie ETF-Haus des Jahres gewinnt SPDR, die ETF-Sparte von State Street Global Advisors. Die börsengehandelten Indexfonds weisen nur einen minimalen Tracking Error auf.
Mit 6,5 Millionen Dollar Anlagevolumen ging der erste Exchange Traded Fund am 22. Januar 1993 an den Start. 30 Jahre später ist der von State Street Global Advisors aufgelegte SPDR S&P 500 ETF 347 Milliarden Dollar schwer. Der im März 2012 aufgelegte, vergleichbare ETF auf den S&P 500 Index in Europa bringt es auf 4,7 Milliarden Dollar.
Investoren schätzen die Vorteile: „Sie partizipieren kostengünstig und transparent an der Entwicklung der 500 wichtigsten US-Unternehmen“, sagt Markus Weis, Deutschland-Chef von SPDR. Noch dazu schneidet der ETF besser ab als eine Reihe aktiv gemanagter US-Aktienfonds, die zudem höhere Gebühren in Rechnung stellen. Wie der SPDR S&P 500 ETF lassen auch weitere börsengehandelte Indexfonds aus dem Hause State Street Global Advisors die aktive und passive Konkurrenz hinter sich.
SPDR – ausgesprochen wie das englische Wort „Spider“ – ist das Investmenthaus von State Street Global Advisors. In den vergangenen Jahren ist das verwaltete Vermögen – Assets under Management – kontinuierlich gewachsen. Waren es 2020 zwei Billionen Dollar, sind es mittlerweile über drei Billionen Dollar. SPDR zählt damit zu den weltweit größten ETF-Anbietern. Neben dem Anlagevolumen ist auch das Angebot gestiegen. Zuletzt wurden vermehrt ETFs mit Fokus ESG konzipiert. Weltweit werden über 280 börsengehandelte Indexfonds angeboten. Von der Idee bis zur Marktreife eines SPDR-ETF dauert es im Schnitt sechs Monate.
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