Bill Gates hat seit Kurzem gleich vier ETFs im Portfolio, die alle auf bestimmte Wachstumsmärkte wetten. Warum besonders einer davon jetzt eine geniale Anlage-Idee sein könnte
Bill Gates ist vor allem dafür bekannt, den Mega-Konzern Microsoft gegründet zu haben. Doch in den vergangenen Jahren machte er sich auch zunehmend einen Namen als Investor. Denn obwohl er und Melinda Gates privat mittlerweile getrennte Wege gehen, führen sie die Bill and Melinda Gates Stiftung fort. Das Vermögen davon wird im Bill and Melinda Gates Foundation Trust verwaltet. Und dessen Investitionen sind öffentlich einsehbar.
Ein Blick auf die jüngste Veröffentlichung, die den Stand zum 30. September zeigt, offenbart: Für das Bill Gates Portfolio wurden jüngst vier ETFs neu dazugekauft. Und die wetten teils auf echte Mega-Chancen…
Riesige Chancen: Dieses Wachstumspotenzial bieten die vier Bill Gates ETFs
Zu den vier ETFs, die für das Bill Gates Portfolio neu gekauft wurden, zählen der Technology Select Sector SPDR Fund, der iShares U.S. Technology ETF, der Invesco KBW Bank ETF sowie der The Consumer Staples Select Sector SPDR Fund.
Der erste ETF versucht den Technologiesektor des S&P 500 abzubilden und setzt damit auf einige der größten und wichtigsten Tech-Unternehmen der Welt wie Microsoft, Apple oder Nvidia. Für deutsche Anleger ist der ETF als SPDR S&P US Technology Select Sector UCITS ETF handelbar. Auch der iShares U.S. Technology ETF setzt auf Spieler wie Apple, Microsoft, Nvidia oder Meta und enthält 133 Positionen. Er bildet den Russell 1000 Technology RIC 22.5/45 Capped Index ab, scheint in Deutschland allerdings nur schwer handelbar zu sein. Eine Alternative ist der iShares S&P 500 Information Technology UCITS ETF. Er bildet den S&P 500 Capped 35/20 Information Technology Index nach und konzentriert sich daher auf Unternehmen des S&P 500 aus dem Tech-Bereich. Die Top 10 Positionen ähneln sich stark und auch die Performance ist relativ ähnlich. Beide Tech-ETFs von Bill Gates sind für das neue Jahr eine geniale Idee. Denn: Das Tech-Wachstum wird sich, bedingt durch den andauernden Hype um das Thema künstliche Intelligenz und eine nicht mehr ganz so aggressive Zinspolitik, höchstwahrscheinlich fortsetzen. Mit diesen ETFs müssen sich Anleger nicht auf einen Tech-Wert festsetzen, denn dies kann immer noch riskant sein, sondern wetten auf die ganze Entwicklung der Branche.
Der Invesco KBW Bank ETF setzt mindestens 90 Prozent auf Aktien aus dem KBW Nasdaq Bank Index. Dieser konzentriert sich auf Unternehmen mit Fokus auf den US-Bankensektor. Zu den Top-Positionen zählen beispielsweise JP Morgan, Wells Fargo, Goldman Sachs oder Morgan Stanley.
Der The Consumer Staples Select Sector SPDR Fund bietet wiederrum den Basiskonsumgütersektor des S&P 500 nach, dazu zählen etwa Haushaltsprodukte, Lebensmittel, Getränke oder auch Tabak. Zu den Top-Positionen zählen etwa P&G, Costco, Pepsico oder Walmart. Hier sind also vor allem defensive Werte enthalten, was den ETF perfekt für unsichere Zeiten macht. Auf Sicht von drei Jahren liegt er rund 30 Prozent im Plus. Anleger aus Deutschland können den ETF als SPDR S&P US Consumer Staples Select Sector UCITS ETF kaufen.
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