Wer in Aktien investiert, sollte stets mit hohen Kursschwankungen rechnen. Mit einigen Aktien-ETFs können Anleger das Auf und Ab der Kurse jedoch reduzieren. Von Ralf Ferken

Dies gilt etwa für den iShares Edge MSCI World Minimum Volatility ETF, der in den vergangenen drei und fünf Jahren eine vergleichsweise niedrige Volatilität aufwies. Das ist kein Zufall. 

ISHS VI-E.MSCI WL... (WKN: A1J781)

Denn der Indexanbieter MSCI analysiert dazu die 1513 Aktien im MSCI World Index und wählt daraus jene 288 Titel aus, die das Portfolio insgesamt am wenigsten schwanken lassen.

So gehören zu den größten Einzelwerten im „MinVol“-ETF von iShares momentan schwankungsarme Titel wie Johnson & Johnson, Nestlé und PepsiCo, während schwankungsreiche Aktien wie Meta Platforms und Tesla im Portfolio fehlen.

Gleichzeitig hält der „MinVol“-ETF aber auch Minenwerte wie Barrick Gold und Newmont, die zwar stark schwanken, sich aber oft gegenläufig zum breiten Aktienmarkt entwickeln. Auf diese Weise kann der „MinVol“-ETF sein Rendite-Risiko-Profil nochmals verbessern.

Steigen die Kurse deutlich an, gerät der „MinVol“-ETF indes ins Hintertreffen gegenüber einem ETF auf den MSCI World Index.

Alternativ können Anleger auch in den Xtrackers MSCI World Minimum Volatility ETF investieren, der die gleiche Strategie verfolgt. Seine laufenden Kosten sind mit 0,25 Prozent pro Jahr aber um 0,05 Prozentpunkte günstiger als beim iShares-ETF.

X(IE)-MSCI WO.MI.... (WKN: A1103F)

Fazit: Für Aktienanleger, die hohe Kursschwankungen vermeiden möchten.

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Barrick Gold