Diese Prognose sticht hervor: Das jährliche Wachstum dieser Branche liegt in den kommenden Jahren bei fast 90 Prozent – und ein ETF setzt genau auf diesen Trend. Das steckt dahinter
ETFs erfreuen sich bei Anlegern großer Beliebtheit. Klar: Im Gegensatz zu aktiv gemanagten Fonds haben sie weitaus geringere Gebühren. Und da sie in den meisten Fällen passiv einen Index abbilden, kann man mit ihnen hervorragend auf die Wertentwicklung ganzer Branchen oder Länder setzen.
Der wohl beliebteste ETF ist ein ETF auf den MSCI World. Denn da man mit ihm sozusagen auf die Entwicklung der gesamten Weltwirtschaft wettet und das meist langfristig, hält sich das Risiko in Grenzen – denn auf lange Sicht ist die Weltwirtschaft noch immer gestiegen. Auf Sicht der vergangenen 20 Jahre ist der Index jedes Jahr um 8,65 Prozent gewachsen. Das ist zwar nicht so viel wie mit einer Einzelaktie, die mal eben durch die Decke geht. Dafür aber bietet dieser ETF-Anlegern ein sicheres und moderates Wachstum. Dennoch: Es gibt ETFs, mit denen man durchaus auch hohe Gewinne einfahren kann. Ein Kandidat etwa wettet auf einen Markt, der bis 2030 jedes Jahr noch fast 90 Prozent wachsen soll.
Dieser Markt bietet die wohl höchsten Wachstumschancen der Welt – das steckt dahinter
Es gibt zahlreiche ETFs, die auf wachstumsstärkere Märkte mit hohen Gewinnchancen wetten. Klar: Hier ist das Risiko deutlich höher als bei einem ETF auf den MSCI World. Aber: Durch die breite Streuung minimiert man das Risiko noch immer deutlich mehr, als wenn man all sein Geld auf nur eine einzelne Aktie setzt. Diese ETFs sollten also vielleicht nicht als Altersvorsorge verwendet werden, man kann mit überschaubaren Beträgen jedoch durchaus auf wachstumsstarke Märkte wetten, von deren Potenzial man überzeugt ist.
Einer dieser Märkte ist etwa der Markt für die Blockchain. Der weltweite Markt soll laut Grand View Research bis 2030 jedes Jahr noch um 87,7 Prozent wachsen – als fast 90 Prozent! So hoch sind die Wachstumschancen bei kaum einem anderen Markt. Viele Krypto-Fans sind überzeugt, dass Kryptowährungen die Währungen der Zukunft sind. Doch ohne die dahinterliegende Blockchain-Technologie ist das kaum möglich. Laut "Forbes" beginnt 2023 der Prozess der Dezentralisierung. Das Kontrollorgan wird entfernt, indem ein dezentrales Netzwerk eingreift, das auf Verschlüsselung basiert - die Blockchain. Sie gilt als eine der sichersten Methoden zum Speichern, Authentifizieren und Schützen von Daten. Dass Anfang des Jahres auch noch mehrere US-Banken Insolvenz anmeldeten, hat das Vertrauen in Kryptowährungen noch mehr gestärkt. Allein der Bitcoin etwa liegt seit Jahresanfang wieder über 120 Prozent im Plus. Doch noch immer besitzen nur wenige Menschen Kryptowährungen – Luft nach oben besteht also allemal.
Die Blockchaintechnologie kommt jedoch noch bei einer Vielzahl an weiteren Anwendungen als nur Kryptowährungen zu Einsatz, etwa bei der Datenverwaltung, bei der Digitalisierung von Gesundheitsdaten, bei digitalen Identitäten und vielem mehr.
Auf den wachstumsstärksten Markt per ETF setzen
Eine Möglichkeit, auf diesen Markt zu setzen, ist der iShares Blockchain Technology ETF (ISIN: IE000RDRMSD1). Er investiert breit gestreut in Unternehmen, die „an der Erforschung, Umsatzung, Entwicklung und Bereitstellung von Blockchain-und Kryptowährungstechnologien und -anwendungen beteiligt sind". Zu den Top-Positionen zählen etwa die Kryptoplattform Coinbase, das Bitcoin- Mining-Unternehmen Riot Platforms, aber auch digitale Zahlungsdienstleister wie Block oder Paypal und selbst Nvidia ist mit von der Partie.