Per ETF unkompliziert ein Vermögen aufbauen? Das geht leichter, als viele Menschen vermuten. So können Sie etwa mit einem bestimmten Kandidaten aus nur 250 Euro monatlich eine halbe Million Euro machen
Es ist der Traum von vielen Anlegern: Unkompliziert und möglichst risikoarm an der Börse ein Vermögen aufzubauen. Im besten Fall: Einfach nichts tun und dabei das Geld für sich arbeiten lassen. Und das geht tatsächlich deutlich einfacher, als viele Menschen annehmen.
Die Lösung liegt in ETFs. Statt hier nur auf einen einzelnen Aktienkandidaten zu setzen, kann man es mit ihnen auf die Wertentwicklung von ganzen Branchen oder gar Ländern. Da hier meist nur passiv ein Index abgebildet wird und nicht wie beim klassischen Fonds jemand aktiv die Bestände managt, sind die Gebühren zudem meist deutlich geringer.
Doch auf welchen ETF sollte man setzen, wenn man möglichst unkompliziert und risikoarm sein Geld für sich arbeiten lassen will?
Mit diesem ETF zur halben Million – so geht’s
Das ETF-Universum ist mittlerweile riesig und es gibt eine Vielzahl an Auswahlmöglichkeiten. Wer Fan von US-Unternehmen und von der Stärke der amerikanischen Wirtschaft überzeugt ist, kann sich ETFs auf den S&P 500Index ansehen, der die 500 größten börsennotierten US-Unternehmen enthält. Im Gegensatz zum berühmten MSCI World bietet er auch noch eine höhere jährliche Rendite: So liegt diese im Durchschnitt der vergangenen 20 Jahre bei 10,21 Prozent, beim MSCI World sind es „nur“ 8,65 Prozent.
Auch Börsen-Legende Warren Buffett hat sich schon häufig für einen ETF auf den S&P 500 ausgesprochen. Das hat seinen Grund: Mit einem ETF auf den Index kann man so gut wie nicht verlieren. So zeigte eine Untersuchung des Marktanalyseunternehmens Crestmont Research, wie das Finanzportal „The Motley Fool“ einmal berichtete: Wer zwischen dem Jahr 1900 und 2022 zu einem beliebigen Zeitpunkt in einen Indexfonds des S&P 500 investiert und die Anlage für mindestens 20 Jahre gehalten hätte, so man Sie inklusive Dividenden immer Gewinn gemacht. Heißt konkret: Egal, wann Sie ab 1900 eingestiegen wären und auf welche Krise Sie auch hätten stoßen können: Wer seinen ETF für mindestens 20 Jahre lang gehalten hätte, hätte stets eine positive Gesamtrendite erzielt.
Zwar ist ein Anlageerfolg der Vergangenheit keine Garantie für die Zukunft. Bisher ist die Wirtschaft auf lange Sicht aber noch immer gestiegen.
Die durchschnittliche jährliche Wachstumsrate des S&P 500 lag in den vergangenen 20 Jahren bei 10,21 Prozent. Wer also in Annahme dieser Wachstumsrate für 30 Jahre jeden Monat 250 in einen ETF auf den S&P 500 einzahlt, hätte dann (Kosten und sonstige Gebühren sind im Beispiel nicht berücksichtigt) daraus 537.133,27 Euro gemacht.
Lesen Sie auch: Reich in Rente: Wie Sie mehr Vermögen ansammeln als Sie jemals ausgeben können
Oder: Privatbank M.M. Warburg empfiehlt für Juni diese 7 deutschen Aktien mit Riesen-Potenzialen