Wie können Anleger es schaffen, sich ein passives Einkommen von 1.000 Euro Dividende im Monat aufzubauen? Wir zeigen, mit welchen Aktien das am einfachsten gelingt.
1.000 Euro Dividende im Monat hört sich viel an. Und anfangs ist es das auch. Doch für Anleger ist es wichtig, auf Unternehmen zu setzen, die nicht nur eine hohe Dividendenrendite bieten, sondern die ihre Dividendenauszahlung in Euro auch möglichst jedes Jahr steigern. Zudem gibt es zwei Szenarien, um sich das passive Einkommen zu sichern:
Strategie 1: 12.000 Euro Dividende im Jahr
Einfacher ist es, sich einfach auf das Gesamtjahr zu fokussieren. Wenn am Ende einfach eine Summe von 12.000 Euro stehen soll, dann lässt sich mit mehr Aktien arbeiten, als wenn die Summe wirklich jeden Monat aufs Konto fließen soll. Und mit folgenden ausgewählten Aktien kann es gelingen:
Aktie | Benötigte Summe statisch heute | Benötigte Summe Dividendenwachstum 10 Jahre |
---|---|---|
BASF | 187.500 Euro | 145.985 Euro |
Allianz | 245.901 Euro | 121.827 Euro |
Mercedes Benz | 162.601 Euro | 68.689 Euro |
Realty Income | 270.270 Euro | 197.368 Euro |
IBM | 257.510 Euro | 206.185 Euro |
Chevron | 382.165 Euro | 220.994 Euro |
Im obigen Rechenbeispiel haben wir berechnet, wie viel Euro man beim heutigen Stand der Dividende bräuchte, um auf 12.000 Euro Dividende jährlich zu kommen. Doch die Dividende ist ja meistens nicht statisch, sondern sollte bei guten Aktien im Laufe der Zeit wachsen. Und das Beispiel oben zeigt: Die Allianz zahlt im Jahr 2023 "nur" 4,88 Prozent Dividendenrendite. Doch in den vergangenen fünf Jahren stieg die Ausschüttung im Schnitt um 7,28 Prozent. Es ist nicht gesagt, dass das so bleibt, aber mit irgendeinem Wert muss man ja rechnen. Legt man also dieses Wachstum für die kommenden zehn Jahre zugrunde, so braucht man in zehn Jahren nur noch 121.827 Euro. Legt man bereits heute an, so wächst die persönliche Dividendenrendite ja mit.
Übrigens: Bei BASF ist die Dividendenrendite heute mit 6,40 Prozent höher. Doch das Dividendenwachstum der vergangenen fünf Jahre betrug lediglich 2,53 Prozent. Und bei Mercedes Benz betrug das Wachstum sogar neun Prozent jährlich. Geht dies so weiter, könnte die persönliche Dividendenrendite in zehn Jahren sogar bei 17,47 Prozent liegen. Allerdings ist diese Rechnung auf jeden fall optimistisch angesetzt.
Und auch beim beliebten Dividendenwert Realty Income soll sich die Dividendenrendite von 4,44 Prozent auf 6,08 Prozent steigern, weil die Ausschüttung in den vergangenen fünf Jahren um 3,19 Prozent pro Jahr zulegte. Auch ein Standard-Wert wie IBM steigert trotz geschäftlichen Schwierigkeiten die Ausschüttungen regelmäßig. So kommt zur aktuellen Rendite von 4,66 Prozent ein jährliches Wachstum von 2,24 Prozent. Dennoch sind über 200.000 Euro nötig, um auf 12.000 Euro Dividende im Jahr zu kommen. Und auch beim großen Öl-Wert Chevron gibt es ein starkes Dividendenwachstum von 5,63 Prozent pro Jahr. Stand heute bräuchte man 382.165 Euro, doch in zehn Jahren könnte diese Summe auf 220.994 Euro sinken.
Und Strategie 2 für eine monatliche Dividende von 1.000 Euro finden Sie morgen auf unserer Webseite. Lesen Sie aber schon jetzt: Hohe Dividenden und niedrige KGVs – Die 5 besten deutschen Aktien
Wichtig: Es handelt sich bei der Dividende um Brutto-Werte. Grundsätzlich werden auf Dividenden nach Ausschöpfung des Sparerpauschbetrags in Höhe von 1.000 pro Kalenderjahr für eine Person und 2.000 Euro pro Kalenderjahr für Verheiratete, noch 25 Prozent Abgeltungssteuer plus eventuell Kirchensteuer und plus eventuell Solidaritätszuschlag fällig. Netto bleiben also etwas weniger als 75 Prozent der Brutto-Summe übrig.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF, Allianz, Mercedes-Benz, IBM