Das Geschäft wächst. Zudem ist das Unternehmen wegen Kostensenkungen profitabel. Im Aktienkurs ist das allerdings noch nicht abgebildet. Das könnte sich schnell ändern

Der besondere Dreh bei Technologiefirmen ist die Skalierung. Wird über eine Plattform mehr Geschäft gemacht, steigen die Kosten nur noch geringfügig an, die Gewinne verbessern sich überproportional. Dieser deutsche Small Cap ist in diesen Sweet Spot vorgedrungen. An der Aktie ging das spurlos vorüber. Bisher zumindest. Einiges spricht allerdings dafür, dass sich das in den kommenden Monaten ändern könnte.

Das Unternehmen ist ein Anbieter für Cloud-Business-Kommunikation. Das Kernprodukt bietet Internettelefonie und Videokonferenzen, es können aber auch weitere Applikationen wie etwa CRM-Lösungen integriert werden. Das Unternehmen hat mehr als 55.000 Firmenkunden und über 660.000 einzelne Nutzer. Der Anbieter berechnet den Kunden eine monatliche Gebühr pro Arbeitsplatz. Die Gebühr variiert mit den nachgefragten Dienstleistungen. Firmen, die mehr Service benötigen, zahlen auch höhere Gebühren pro Nutzer. Weil Hardware in diesem Geschäft eine immer geringere Rolle spielt, liegt der Anteil der wiederkehrenden Erlöse mittlerweile bei mehr als 90 Prozent. Das sorgt für eine gewisse Stabilität.

Nach dem Börsengang 2018 hat das Unternehmen einige Übernahmen durchgezogen, um die Kundenzahl auch anorganisch zu erhöhen. Das kostete erst einmal Ertrag. Als die Firma breiter aufgestellt war, senkte das Management die Kosten. Die Erfolge zeigen sich nun immer deutlicher in den Zahlen. Im dritten Quartal legten die Umsätze um rund sechs Prozent zu, das Betriebsergebnis sprang hingegen um 35 Prozent nach oben, die operative Rendite ist deutlich zweistellig.

Und diese Entwicklung kann sich fortsetzen. (…) Zu den laufenden Verbesserungen kommen ab dem vierten Quartal 2024 auch noch anorganische Effekte. Um welche es sich handelt und wie 2025 Umsatz und Gewinn angeschoben werden sollte, lesen Sie in der neuen Ausgabe von BÖRSE ONLINE. Und bei einer Übernahme wären sogar zweistellige Kurslevels nicht auszuschließen.

Zur neuen Ausgabe

Weitere Themen im Heft:

Neuer Absturz, neue Chance
Mitten in der Erholung wurde diese Aktie hart abgestraft. Bei einer tiefen Bewertung und gar nicht so schlechten vorläufigen Zahlen wagen risikobereite Anleger die 50-Prozent-Wette (S.26)

Rolle rückwärts, Kurs nach oben
Dieser Konzern will seine Faktenchecker auf die Straße setzen und nähert sich Donald Trump an. KI-Fortschritte und ein mögliches TikTok-Verbot sorgen für Fantasie (S.38)

Die günstigsten Märkte der Welt

Wo investieren im neuen Jahr? US-Aktien gelten als teuer. Das sieht man an Kennziffern wie dem KBV oder dem Shiller-KGV. Preiswerter geht es vor allem in Asien, aber auch in europäischen Ländern (S.40)

Wette gegen den Trend
Diese Bohnen sind so teuer wie nie zuvor. Der Preis schwankt auf hohem Niveau. Die abebbende Nachfrage und verbesserte Ernteaussichten könnten eine größere Abwärtsbewegung auslösen (S.48)

Einsteigen auf die clevere Art
Die Aktien von BYD, Stellantis und VW waren 2024 auf Schlingerkurs. Mit diesen Anlagezertifikaten können Börsianer auch bei Kursstillstand zweistellige Renditen einfahren (S.50)

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