Drei Wege, wie sich Anleger mit nur 150.000 Euro Startsumme ein Entspannungs-Depot aufbauen und Vermögen zum steten Geldfluss umgestalten

In Deutschland ist derzeit so manches ganz besonders. So hat sich die Stimmung der jungen Bundesbürger nach einem Tief wegen Ukraine-Krieg und hoher Inflation wieder deutlich erholt, kaum aber bei den älteren Generationen im Land, wie die Deutsche Bank beobachtet hat. Diese Alterskluft gebe es nur in der Bundesrepublik.

715 Milliarden Euro verpasst
Vielleicht würden sich die älteren Semester per saldo zumindest wirtschaftlich sicherer und freier fühlen, hätten sie ihre durchaus hohen Ersparnisse stärker in Aktien angelegt. Die DZ Bank hat mal für das ganze Land nachgerechnet, für das sie einen „gewaltigen Geldanlagestau“ diagnostiziert: „Fast 2,2 Billionen Euro oder 23,4 Prozent des gesamten privaten Geldvermögens sind in Form von Sichteinlagen oder Bargeld zwischengeparkt — meist auf dem Girokonto.“ Weniger als der Rekord von 28,0 Prozent nicht angelegter Mittel im Herbst 2022, aber immer noch viel zu viel. Denn die Bank hat simuliert, welches Vermögen die Bundesbürger heute hätten, hätten sie ab Ausbruch der Niedrigzinsphase 2011 nur eine Cash-Reserve von vier Nettogehältern vorgehalten, den Rest neu gebildeter Ersparnisse aber in Aktien angelegt. Die Bundesbürger wären heute um 715 Milliarden Euro reicher, Dividenden sind hier gar nicht mitgerechnet.
Das ließ €uro keine Ruhe. Wir wollen mit drei verschiedenen Aktieninvestitionswegen zeigen, wie die Anleger mit einer Startsumme von 150.000 Euro (finanziell) sorgenfrei leben können.

Warum 150.000 Euro?
Da lehnen wir uns an einen Vorschlag des US-Finanzhauses Fidelity an. Es schlägt vor, dass man bis zum Alter von 30 Jahren das Einfache, bis 40 Jahren das Dreifache, bis 50 Jahren das Sechsfache und bis zum Alter von 60 Jahren das Achtfache seines Jahreseinkommens als Sparziel anstreben sollte. Bei einem durchschnittlichen Jahreseinkommen in Deutschland von 51.876 Euro bei einer Vollzeitstelle im Jahr 2023 kommt man für einen 40-Jährigen auf rund 150.000 Euro.

Um eine solche Startsumme zu mehren, hat €uro zunächst ein Depot aus sieben Aktien zusammengestellt, die sich vor allem durch einen stetigen, wachsenden Barmittelzufluss (Cashflow) auszeichnen. Anders als der Gewinn lässt sich der Cashflow weniger leicht schönrechnen. Im Schnitt kommen unsere sieben Favoriten, allesamt auch erstklassige Dividendenzahler mit im Einzelfall bis zu neun Prozent Dividendenrendite, auf eine Gesamtrendite von 12,4 Prozent jährlich über zehn Jahre. Mit dieser Rendite verdoppelt sich das eingesetzte Kapital alle sechs Jahre.

Dies ist eine von mehreren Möglichkeiten, die in der neuen Ausgabe von €uro detailliert und mit ausführlichen Grafiken und Beispielrechnungen dargestellt werden.
Lesen Sie gleich jetzt die digitale Ausgabe und finden Sie heraus, welches Anlagemodell am besten zu Ihren Vorstellungen für eine finanziell sorgenfreie Zukunft passt.

Zur neuen Ausgabe

Weitere Themen im Heft:

Ist die EU noch zu retten?
Die Union der 27 ist weit hinter den USA und oft auch hinter China zurückgefallen. €uro prüft in sieben Bereichen, ob der Staatenverbund die Wende schaffen kann (S.14)

Was jetzt wirklich zählt

Ein ereignisreiches Börsenjahr neigt sich dem Ende zu – kommt es zum Jahresendspurt oder zur Ernüchterung? Auf diese Dinge kommt es nun an (S.48)

Bereit zum Abheben
Früher als geplant will dieser Triebwerkbauer beim Gewinn die Milliardenmarke knacken. Warum das gelingen dürfte, und was die Aktie zusätzlich antreibt (S.52)

Oft an der globalen Spitze
Unternehmen aus nordischen Ländern haben Anlegern einiges zu bieten. €uro präsentiert Aktien, Fonds und einen ETF (S.68)

Grünes Licht für alle Prüf-Felder
Eine nachhaltige private Krankenversicherung zeichnet sich unbedingt durch die Stabilität der Beiträge aus – aber auch durch besonders gute Vorsorge und eine vorbildliche Transparenz (S.100)

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€uro 12/2024
Foto: Börsenmedien AG