Der Wahlsieg Donald Trumps hat die US-Märkte beflügelt. Die Auswirkungen auf die einzelnen Branchen sind jedoch unterschiedlich

Das erwartete Kopf-an-Kopf-Rennen mit einem denkbar knappen Wahlausgang blieb aus. Bereits am Mittwochvormittag deutscher Zeit war klar: Der 45. Präsident der Vereinigten Staaten wird auch der 47. sein und heißt Donald Trump. Außerdem konnten die Republikaner die Mehrheit im Senat erringen und zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses dieser Ausgabe deutet vieles darauf hin, dass auch das Repräsentantenhaus zukünftig rot dominiert sein wird. Dieser sogenannte „Sweep“ würde es der zukünftigen Regierung deutlich leichter machen, Gesetzesvorhaben durchzuwinken.

Die Ideen, die Trump im Wahlkampf präsentierte, sind dabei mannigfaltig und lassen kaum eine Branche – mittel- oder unmittelbar – unberührt.
So dürfte beispielsweise der Finanzsektor von Lockerungen im Bereich Fusionen und Übernahmen (M & A) profitieren. Zumindest so lange, wie die vom zukünftigen Präsidenten mit einer zuletzt steigenden Vehemenz vorgetragenen Zölle auf ausländische Produkte nicht zu einem Anstieg der Inflation führen. Denn mögliche Zinserhöhungen der Fed könnten den M & A-Boom zum Erliegen bringen.

Gewinner und Verlierer dürfte die Trump-Administration auch im Techsektor hervorbringen. Denn während beispielsweise künstliche Intelligenz als wichtiger Wachstumstreiber angesehen wird, werden einige Konzerne kartellrechtlich kritisch betrachtet.

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Weitere Themen im Heft:

Starke Zahlen überzeugen
Die Quartalsbilanz übertrifft die Erwartungen. Die Prognose steigt, die Aktienrückkäufe werden erweitert. Nur der Chef von Unicredit verdirbt Aktionären vorerst den Spaß (S.12)

Ende der Konsolidierung?
Mit ihren Abnehmspritzen verdienen die Dänen von Novo Nordisk viel mehr als erwartet. Doch neue Konkurrenz droht (S.14)

Beben in Berlin
Die Ampelregierung ist am Ende, bald wird es zu Neuwahlen kommen. Was das für deutsche Aktien bedeutet (S.16)

Dividenden als Rendite-Boost
Regelmäßige Ausschüttungen von Unternehmen tragen wesentlich zum langfristigen Anlageerfolg von Investoren bei. Starke Kursentwicklungen bei Wachstumswerten ändern daran nur wenig (S.26)

Morgenröte beim schwarzen Gold
Trotz niedriger Ölpreise und großteils mauer Performance setzen Profi-Investoren wie Warren Buffett zuletzt verstärkt auf den Sektor. Dafür gibt es durchaus gewichtige Argumente (S.44)

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€uro am Sonntag 45/2024
Foto: Börsenmedien AG