Der Corona-Nachzügler verklagt Biontech auf Schadenersatz, vom britischen Partner können weitere Zahlungen kommen. Zudem gibt es eine spannende Pipeline an Krebsimpfstoffen
Nach dem Ausbruch der Corona-Pandemie befand sich das Biotech-Unternehmen Curevac im Rennen um einen wirksamen Impfstoff. Das war die große Stunde der deutschen Biotech-Firma Biontech und deren US-Wettbewerber Moderna. Aufgrund der deutlich geringeren Wirksamkeit des eigenen mRNA-Impfstoffs zog Curevac den Antrag für eine Zulassung zurück. Dennoch war die Biotech-Firma jahrelang an der Grundlagenforschung für diese Technologie beteiligt und besitzt zahlreiche Patente.
Von diesen soll Konkurrent Biontech bei der Entwicklung seiner Covid-Impfstoffe mehrere verletzt haben, weshalb Curevac Klage erhob. Am 1. Juli wird das Landgericht Düsseldorf entscheiden, ob es zu einem Verfahren und somit zu einer möglichen Schadenersatzzahlung durch Biontech kommen wird. Zudem verfolgt Curevac ähnliche Klagen in den USA und Großbritannien. Bei einem Erfolg einer oder mehrerer Klagen könnten Biontech und der Vertriebspartner Pfizer zu Entschädigungszahlungen verurteilt werden. Wie hoch diese ausfallen können, werden die Gerichte entscheiden.
Auf welche Summe eine mögliche prozentuale Beteiligung hinauslaufen könnte und warum es auch ohne Strafzahlungen für Curevac nicht schlecht aussieht, lesen Sie im HotDeal der neuen Ausgabe von BÖRSE ONLINE.
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