Im Sommer startet die Kooperation der Sparkassen Finanzgruppe mit dem Cashback-Programm Payback. So können die Inhaber von 40 Millionen Sparkassen-Girocards davon profitieren.
„Ab Juli 2025 können Sparkassen-Kunden beim Einsatz ihrer Girocard automatisch Payback-Punkte sammeln“, verkündete Matthias Dießl, Präsident Sparkassenverband Bayern, heute bei der Jahrespressekonferenz. Die Bonuspunkte werden beim Bezahlvorgang im Geschäft vor Ort oder im Online-Shop automatisch gutgeschrieben. Der Einsatz der Payback-Karte oder Payback-App ist dann nicht mehr erforderlich.
Die Kooperation zwischen der Sparkassen-Finanzgruppe und der American Express-Tochter Payback wurde vergangenes Jahr fertig ausgehandelt. Seitdem sind die Sparkassen bundesweit damit beschäftigt, die erforderlichen technischen Voraussetzungen für das Punktesammeln mit der Girocard zu schaffen. Hier zu beachten: Da jede Sparkasse individuell die Payback-Funktion auf ihren Karten implementiert, wird es voraussichtlich keinen bundesweit einheitlichen Juli-Start-Termin für alle Institute der Finanzgruppe geben.
Großes Kunden-Potenzial
Derzeit sind bundeweit rund 31 Millionen Payback-im Umlauf. „Das Potenzial der Sparkassen-Finanzgruppe liegt hier bei rund 40 Millionen Karten“ , erklärt Dießl . Wer Kunde bei beiden Unternehmen ist, kann sich ab Juli via „One Step Checkout“ -Verfahren identifizieren, bezahlen– und so in einem Schritt bei Payback-Vertragshändlern Händlern Punkte sammeln. Dazu müssen Sparkassen-Kunden einer entsprechenden Anpassung ihres Girokonten-Vertrags zustimmen.
Sparkassen Finanzgruppe
Zur Sparkassen-Finanzgruppe gehören hierzulande 500 Unternehmen, davon 348 Sparkassen, mit zusammen rund 10500 Geschäftsstellen. Mit einem Gesamt-Geschäftsvolumen von 3,3 Billionen Euro bilden die Sparkassen gemeinsam mit ihren Verbundpartnern nach eigenen Angaben den größten Finanzdienstleister Europas.
Payback
Das Bonusystem wurde in Deutschland ab dem Jahr 2000 eingeführt. Eigentümer von Payback ist seit 2010 der US-Finanzdienstleister American Express.
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