Der Wall Street Milliardär Bill Ackman löste seine Wette gegen langfristige Staatsanleihen auf. Denn: Anleger könnten sie nun zunehmend als sichere Häfen nutzen. Die Gründe

Wenn ein Milliardär sich etwas anders überlegt, dann will das schon etwas heißen: Bill Ackman, Gründer und CEO von Pershing Square, gab am Montag über X (ehemals Twitter) bekannt, dass er seine Wette gegen langfristige Staatsanleihen zurückgenommen hat. Erst im August hatte sein Hedgefonds die Wette gegen 30-jährige US-Staatsanleihen aufgenommen, berichtete Reuters.

Doch nun der Sinneswandel: Ackman nimmt die Wette gegen die Treasurys zurück, da es derzeit „zu viel Risiko in der Welt“ gäbe, um gegen Anleihen zu wetten. Nicht nur das: Er könnte sich sogar vorstellen, dass sich einige Anleger nun in Anleihen als sichere Häfen flüchten könnten.

Darum ist Milliardär Bill Ackman für Staatsanleihen optimistisch

Auf X wies er in einem Beitrag darauf hin, dass sich viele Anleger nun aufgrund der zahlreichen Risiken, die die Welt derzeit bestimmen, wie etwa der Israel-Konflikt, nun in Anleihen flüchten könnten, da sie diese als sichere Häfen sehen. „Es gibt zu viele Risiken in der Welt, um bei den derzeitigen langfristigen Zinssätzen in Anleihen short zu bleiben", gab er am Montag auf der Plattform bekannt.

 Wie CNBC berichtet, fiel die Rendite 30-jähriger Staatsanleihen am Montag nach den Äußerungen des Milliardärs um sechs Basispunkte auf 5,01 Prozent. Ackman gab außerdem zu bedenken. „Die Wirtschaft verlangsamt sich schneller, als die jüngsten Daten vermuten lassen“.

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