In Deutschland, Europa und den USA gibt es rund 50 börsennotierte Firmen, die Dividenden 2025 ganz oder teilweise steuerfrei aus Kapitalreserven zahlen wollen. Was Aktionäre beachten sollten

Mehr als 66 Milliarden Euro Dividenden schütten deutsche Firmen in der diesjährigen Hauptversammlungssaison aus. Der warme Geldregen hält bei einigen für ihre Aktionäre noch eine besonders angenehme Überraschung bereit. Manchmal landet die Dividende brutto für netto auf dem Verrechnungskonto. Der Fiskus bekommt nichts ab, wenn Firmen wie Deutsche Telekom und Freenet ihr Füllhorn ausschütten. Doch droht am Ende eine böse Überraschung?

Die meisten börsennotierten deutschen Firmen sind von dem Phänomen gar nicht betroffen. Aktionäre haben, sobald der Sparerpauschbetrag (1.000 Euro Singles, 2.000 Euro Zusammenveranlagte) ausgeschöpft ist, pauschal 25 Prozent Abgeltungsteuer plus Soli und eventuell Kirchensteuer zu entrichten – unter dem Strich bis zu 27,99 Prozent.

Zwei Hände voll deutscher Firmen zahlen aber teilweise schon seit Jahren steuerfreie Dividenden aus. Dabei greifen sie auf ihre Kapitalreserven zurück und nicht — wie bei normalen Dividenden üblich — auf erwirtschaftete Gewinne aus ihrem eigentlichen Geschäft. Genau genommen sind es Einzahlungen aus Kapitalerhöhungen und Einlagen früherer Jahre, die hier an die aktuellen Unternehmenseigentümer in Form einer „Dividende“ wieder zurückfließen.

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