Zahlreiche Volksbanken und Raiffeisenbanken knausern bei den Zinsen für das Tagesgeld. Aber es gibt Ausnahmen
Bei vielen Volksbanken und Raiffeisenbanken gibt es immer noch wenig Zinsen für das Tagesgeld. Es gibt jedoch Ausnahmen: Vor allem die Raiffeisenbank im Hochtaunus sticht hervor. Über ihre Online-Marke „Meine Bank“ bietet sie ein „Tagesgeld plus“ an, das Neukunden einen Zinssatz von 3,30 Prozent p.a. bietet. Der Zinssatz für Neukunden gilt für sechs Monate, danach fällt er auf den Satz für Bestandskunden, der aktuell bei 1,50 Prozent p.a. liegt. Die Zinsen gibt es für eine Anlage bis zu 100.000 Euro, für darüber hinausgehende Beträge gibt es bis zu einer Million Euro 2,5 Prozent Zinsen. Die Zinsen werden jährlich gutgeschrieben.
Die PSD Bank RheinNeckarSaar eG, die ebenfalls zum Verbund der Volks- und Raiffeisenbanken gehört, bietet Neukunden sogar 3,40 Prozent pro Jahr. Dieser Zinssatz gilt für einen Zeitraum von sechs Monaten und für Einlagen bis zu einer Höhe von 50.000 Euro. Beträge darüber hinaus werden mit 0,60 Prozent verzinst. Nach den sechs Monaten fällt die Verzinsung dann allerdings deutlich auf den Satz für Bestandskunden: 0,60 Prozent p.a. bis 50.000 Euro, 0,50 Prozent p.a. bis 150.000 Euro, 0,30 Prozent p.a. ab 150.000,01 Euro. Es gibt keine Mindestanlage, die Zinsen werden quartalsweise gutgeschrieben. Als Neukunden zählen "Privatkunden, die keine Kontoverbindung bei der PSD Bank RheinNeckarSaar eG geführt haben", so die PSD Bank. Hier geht es direkt zum Angebot der PSD Bank RheinNeckarSaar eG.
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Vergleichsweise attraktive Konditionen bietet auch die Deutsche Skatbank, die ebenfalls zu den Volks- und Raiffeisenbanken gehört. Sie zahlt für ihr Tagesgeldkonto 2,37 Prozent Zinsen p.a. – unabhängig davon, ob es sich um einen Neukunden oder einen Bestandskunden handelt. Die Zinsen werden vierteljährlich gutgeschrieben. Es gibt keine Mindest- oder Maximalanlage.
Alle drei Banken sind der amtlich anerkannten BVR Institutssicherung GmbH und der zusätzlichen freiwilligen Sicherungseinrichtung des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) angeschlossen. Über dieses Sicherungssystem sind gesetzlich vorgeschriebene Einlagen bis zu 100.000 Euro pro Kunde abgesichert, ebenso wie darüber hinausgehende Beträge. Im Laufe seiner langen Geschichte musste die Einlagensicherung der Volks- und Raiffeisenbanken allerdings noch kein einziges Mal tätig werden.
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