Immer mehr Anleger investieren für ein Einkommen aus Zinsen und Dividenden, um regelmäßig Geld aus den eigenen Anlagen zu erhalten. Wir haben drei Ideen, mit denen Investoren das erreichen können.
An der Börse kann man investieren, um schnell reich zu werden, was aber in den meisten Fällen mit einem Totalverlust endet. Man kann aber auch investieren, um Kursgewinne zu erzielen, oder eben ein regelmäßiges Einkommen aus seinen Erträgen zu erhalten.
Ob Zinsen oder Dividenden – all dies ist das berühmte “passive Einkommen”, welches generiert wird, während man selbst schläft. Doch wie schafft man es solche regelmäßigen Cashflows zu erhalten und welche Assets sind die Richtigen dafür?
Insgesamt zwölf Assetklassen könnten 2023 spannend sein, diese drei stellen wir Ihnen heute vor:
Closed-End-Funds
Wer gerne auf hohe Ausschüttungen setzt, der wird schnell Bekanntschaft mit den Closed-End-Funds machen. Diese zumeist in den angelsächsischen Länder in Übersee angelegten Fonds haben größtenteils Ausschüttungsrenditen von vier bis neun Prozent.
Dabei verfolgen alle eine unterschiedliche und teilweise eine zum Markt unkorrelierte Strategie. So kaufen einige CEFs Lizenzen oder Beteiligen sich an Klagen, andere halten Aktienportfolios und veroptionieren diese und wieder andere wie der Round Hill Music Royalty Fund investieren in Musikrechte von Elvis & Co.
Mehr Infos zu Closed-End-Funds erhalten Sie hier.
Kurzläufer
Eine Alternative für deutlich risikoaverse Anleger sind kurzlaufende Anleihen. Hier wird oftmals mittels eines ETFs zwischen einem Jahr und drei Monaten vor fällig werden einer Anleihe investiert.
Durch die späte Investition sinkt das Risiko des Zinspapiers deutlich, aber natürlich auch dessen Rendite. Je nach Risikoaffinität kann man hier von Staatsanleihen bis zu Schuldverschreibungen von Unternehmen wie im PIMCO Short-Term High Yield Corporate Bond ETF wählen.
Dividendenwachstumswerte
Doch wer es noch nicht allzu eilig mit dem passiven Einkommen hat, der kann noch auf eine andere Assetklasse setzen, nämlich Dividendenwachstumswerte. Wer hier nämlich früh genug einsteigt kann durch regelmäßige Erhöhungen zweistellige Renditen kassieren.
Ein klassisches Beispiel für einen solchen Wert wäre Microsoft, welche ihre Dividende seit einigen Jahren deutlich anheben. Weitere Dividendenwachstumswerte finden Sie hier.
Übrigens: Hier finden Sie die anderen Teile unser Serie zum passiven Einkommen:
12 Ideen für ein hohes passives Einkommen: Heute: REITs, Pipelines und Anleihen (Teil 1/4)
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Microsoft