Wegen der Angriffe der Huthi-Miliz müssen viele Schiffe Umwege in Kauf nehmen. Anleger setzen nun auf diese Reederei.

Reedereien müssen wegen der Angriffe im Golf von Aden umdisponieren: Statt den schnellen Weg durch den Suezkanal zu nehmen, machen viele Schiffe einen großen Umweg um das Kap der guten Hoffnung. Dadurch sind Container und Schiffe länger gebunden. Diese Kapazitäten stehen dann dem Weltmarkt nicht zur Verfügung.
Die Folge: Die Preise für Charter auf dem Spotmarkt steigen.

Zuletzt erreichten diese wieder Werte von über 5.000 Dollar pro Standard-Container für den Transport von Shanghai nach Europa und damit mehr als dreimal so viel wie noch zu Anfang des Jahres. Davon profitieren Reedereien, die ihre Kapazitäten auf dem Spotmarkt anbieten und auch Zuschläge für längerfristige Verträge verlangen können. Wir wüssten da eine spannende Aktieninvestition.

Solide Bilanz und Vollausschüttung

Für eine Reederei hängt das Geschäft maßgeblich auch an der Entwicklung der globalen Wirtschaft. Trotz der weltweiten Unruhen soll das globale BIP-Wachstum dieses und nächstes Jahr laut dem Internationalen Währungsfonds bei 3,4 Prozent liegen, die Aussichten sind also nicht schlecht. Großartige Aussichten für diese nordeuropäische Reederei.

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Foto: Börsenmedien AG