Wann sollte man Aktien kaufen und wann sollte man diese verkaufen? Diese Frage stellen sich Anleger ständig. Zumindest die Statistik kann darauf eine (wenn auch allgemeine) Antwort liefern. Das ist der beste Tag überhaupt, um Aktien zu kaufen und zu verkaufen.
Wenn Sie Aktien kaufen oder verkaufen wollen, dann kann es sich lohnen, den richtigen Tag dafür abzuwarten, um womöglich leicht höhere Renditen zu vereinnahmen, die insbesondere in der langfristigen Perspektive einen großen Unterschied machen.
Dementsprechend können Anleger auf die Statistik höheren, die eindeutig ausweist, wann Anleger handeln sollten (insofern sie dies ohnehin wollen).
Das ist der beste Tag überhaupt, um Aktien zu kaufen
Denn wie Daten des amerikanischen Kapitalmarktes und Auswertungen mehrerer Quellen wie SoFi oder S&P Global zeigen, war es in der Vergangenheit für Anleger am ertragreichsten im Bereich des 28. des aktuellen bis 3. Tag des Folgemonats Aktien zu verkaufen. Zum Kaufen bietet sich dagegen insbesondere der Zeitraum des 18. bis 24. Tages (einige Studien sprechen je nach Datengrundlage auch vom 10. bis 15.) eines Monats an.
Erklärt wird dieser statistische Effekt dabei häufig mit den Zuflüssen in den Aktienmarkt, denn insbesondere Fonds- und ETF-Sparer sorgen dafür, dass um den 1. des Monats herum die Börsen steigen. Im Gegensatz dazu sinken Aktien häufiger um die Mitte des Monats.
Genialer Trick für mehr Rendite?
Wer es noch etwas genauer haben will, der kann mit Blick auf den Wochentag (zumindest statistisch) etwas mehr Rendite herausholen.
So erweisen sich die Börsen (in Amerika) an Montagen häufig schwach und steigen den Rest der Woche (statistisch), wobei der Mittwoch als bester Tag gilt. Ausnahme dieser Regel sind allerdings Tage, an denen die amerikanische Notenbank (Fed) tagt:
Auf den perfekten Tag zum Kaufen von Aktien warten?
Allerdings stellt sich die Frage für Anleger: Sollte man tatsächlich auf den perfekten Kaufzeitpunkt zum Handeln von Aktien warten?
Trotz der statistischen Überlegenheit einiger Tage ist die Antwort meist nein. Zwar kann es Sinn machen, beispielsweise den Tag für regelmäßiges und langfristiges Sparen zu optimieren, um billiger zu kaufen, für einmalige Verkäufe oder große Bewegungen im eigenen Portfolio ist dies aber keine gute Idee.
Hintergrund ist eine andere statistische Beobachtung rund um den Effekt der besten Handelstage. Denn wer diese verpasst, der schmälert seine Rendite wesentlich deutlicher, als der Datumseffekt an Rendite abwirft:
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