Nur mit Bitcoin hätten Kleinanleger seit 2012 reich werden können. Mit Aktien hätten sie immerhin ein kleines Vermögen angehäuft. Nicht mal die Inflation wurde dagegen mit Gold, Fest- und Tagesgeld reingeholt.
Die Zukunft entwickelt sich nicht immer genauso wie die Vergangenheit. Trotzdem können daraus Schlüsse gezogen werden. Gerade Investoren erhoffen sich daraus Entscheidungshilfen, wie sie ihr Kapital anlegen sollen. Das Verbraucherportal „Weltsparen“ hat untersucht, welche der Anlageklassen Bitcoin, Aktien, Gold, Festgeld -und Tagesgeld in den vergangenen zehn Jahren die höchste Rendite erzielt hätten.
Bitcoin klar vor Aktien
Klarer Sieger ist der Bitcoin. Zwischen Ende 2012 und Ende 2022 hat sich sein Kurs mehr als vertausendfacht. Aus 10.000 Euro wären grob geschätzt 12 Millionen Euro geworden. Weit dahinter kommt der MSCI World als wichtigster Aktienindex auf den zweiten Platz. Er bildet die Kursentwicklung von etwa 1600 Aktien aus 23 Staaten ab. Aus 10.000 Euro wären knapp 20.000 Euro geworden in den vergangenen zehn Jahren. Allerdings ist der MSCI World auch deutlich weniger schwankungsanfällig als der Bitcoin. Der verlor teilweise um bis zu 85 Prozent an Wert, und ist eher ein Spekulationsobjekt als eine Geldanlage.
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Gold und Festgeld sind die Verlierer
Auf Rang drei befindet sich Gold. Aus 10.000 Euro wurden damit bis Ende vergangenen Jahres 11.000 Euro. Gold wird von vielen Anlegern als sicherer Hafen gesehen, obwohl es eine ähnlich starke Volatilität wie Aktien aufweist.
Keine Schwankungen haben Festgeld- und Tagesgeldkonten. Dafür war die Rendite auch gering. Aus 10.000 Euro Festgeld wurden in zehn Jahren 10510 Euro und aus Tagesgeld nur 10.284 Euro. Sicherheit geht also auf Kosten der Rendite. Unter Risiko-Rendite-Gesichtspunkten waren Aktien also die Anlageform der Wahl. Ob das in den nächsten zehn Jahren genauso aussehen wird, steht aber in den Sternen.
Übrigens: Der blaue Riese wacht auf: Allianz bietet Spitzenzins bei Tagesgeld und Festgeld
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