Der Immobilienmarkt befindet sich sowohl in den USA als auch in Europa in der Schieflage. Doch wie soll diese Situation bereinigt werden? Kommt es vielleicht doch noch zu einem Crash am Häusermarkt? Das sagen jetzt die Experten dazu.

Durch die im Jahr 2022 stark gestiegenen Zinsen ist der Immobilienmarkt massiv unter Druck geraten. In den USA als auch in Europa und insbesondere Deutschland ist seitdem eine massive Schieflage eingekehrt. Doch wie wird sich diese Situation auflösen?

Das sagen die Experten über die aktuelle Situation am Immobilienmarkt

Zumindest laut den Experten gibt es inzwischen Entwarnung für die Situation. So sagte Selma Hepp, Chefökonomin des Immobiliendatenanalyseunternehmens CoreLogic über den amerikanischen Immobilienmarkt: „Sofern es nicht zu einem deutlichen Anstieg der Arbeitslosenquote kommt, was derzeit nicht prognostiziert ist, wird sich der Immobilienmarkt voraussichtlich weiter von den Tiefstständen im Jahr 2023 erholen.“

Ähnlich ist die Situation in Deutschland, wo Experten eine Stabilisierung des Immobilienmarktes erwarten. So sagte Ökonom Martin Güth von der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW): „Vor allem Haushalte, die die Immobilie selbst nutzen wollen, kommen inzwischen als Kaufinteressenten wieder vermehrt an den Markt. Sie dürften dafür sorgen, dass die Hauspreise ihren Abwärtstrend beenden.“

Kein Crash am Immobilienmarkt?

Dementsprechend scheint es so, als dürften Besitzer nach schweren zwei Jahren langsam etwas aufatmen. Besonders durch die Aussicht auf sinkende Zinsen könnte die Erholung noch zusätzlich beschleunigen.

Allerdings gibt es noch keine komplette Entwarnung für den Immobilienmarkt. Speziell, wenn es wie von Selma Hepp angesprochen zu wirtschaftlichen Schwierigkeiten kommt, kann es am Immobilienmarkt abermals ungemütlich werden. Eine Chance auf ein solches Szenario einer Rezession sieht unter anderem die schweizer Großbank UBS. Mehr dazu erfahren Sie in diesem Artikel.

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