Er gilt als Legende in der Finanzwelt, doch trotzdem ist auch er nicht vor Fehlern sicher. Hier ist das dümmste Investment, was der Investor laut eigener Aussage je gemacht hat. Die Antwort wird Sie überraschen.
Auch wenn man reich und berühmt ist, so macht man doch auf dem Weg dahin einige Fehler. Dies gilt sogar für Warren Buffett, einen der reichsten Menschen der Welt und Investmentikone unter allen Börsianern.
Doch auf die Frage, was das dümmste/schlechteste Investment seiner langen Karriere war, kam von ihm selbst eine sehr überraschende Antwort:
Das dümmste Investment
Laut Buffett war das dümmste Investment seiner Karriere nämlich das in Berkshire Hathaway. Wer die Geschichte von Buffett und seinem kometenhaften Aufstieg nicht kennt, der wird zunächst stutzen, doch hierbei handelt es sich nicht um den Versicherungskonzern und das Investmentvehikel von Charlie Munger und Warren Buffett.
Vor der Übernahme durch das Orakel von Omaha war das Unternehmen nämlich ein angeschlagener Riese in der Textilbranche. 1962 war die Aktie schon stark gefallen und um die Anleger an Bord zu halten, schloss das Unternehmen Fabrikationsstätten, um Aktien zurückzukaufen.
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Eine schlechte Spekulation
Dies war auch der Grund warum Buffett hier investierte, um wie er es selbst oft sagte: “Einen letzten Zug aus einer ausglimmenden Zigarre zu nehmen”. Doch die Spekulation schlug deutlich fehl.
Als ein weiteres Aktienrückkaufprogramm in der Luft lag, fragten die Verantwortlichen bei Berkshire, für wie viel der damals noch junge Buffett seine Anteile verkaufen würde, er antwortete mit 11,50 US-Dollar je Aktie. Später wurden ihm aber nur 11,38 US-Dollar geboten.
200 Milliarden US-Dollar versenkt
Daraufhin kauft Buffett erst eine Sperrminderheit und später das ganze Unternehmen und entließ das Management, welches ihm 12 Cent zu wenig geboten hatte. Allerdings konnte sich das Textilgeschäft von Berkshire nie wieder erholen.
Heute sagte der inzwischen 92-jährige, dass er ungefähr 200 Milliarden US-Dollar mit diesem Investment und dem Versuch Berkshire wieder auf die Beine zu bekommen verbrannt habe. Buffett ist sich sogar sicher ohne dieses Investment ein Unternehmen aufgebaut zu haben, welches doppelt so groß ist, wie Berkshire jetzt.
Übrigens: Dieser Aktien-ETF bietet derzeit 12,5 Prozent Dividendenrendite
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Berkshire Hathaway