Das Erfolgsgeheimnis von Warren Buffett entschlüsselt: Denn das Orakel von Omaha hat eine Kennzahl entdeckt, die verrät, ob man eine Aktie gerade kaufen oder verkaufen soll. Das steckt dahinter

Er gilt als der wohl beste Investor der Welt: Warren Buffett (93). Das Orakel von Omaha erzielte mit Berkshire Hathaway Renditen, mit denen er es regelmäßig schaffte, den Markt zu schlagen.

Sein Portfolio ist wohl eines der am meisten beobachteten der Welt. Denn zahlreiche Anleger versuchen, zumindest ein bisschen am Erfolg des Börsengurus zu partizipieren. Sicherlich steckt dahinter eine Menge Talent und vor allem das Gespür, die richtigen Aktien zur richtigen Zeit zu kaufen und zu verkaufen. Dennoch gibt es auch ein paar einfache technische Hebel, die man anwenden kann, um auf Buffetts Erfolgsspur zu laufen. Einen davon entwickelte der Börsenguru sogar höchstpersönlich.

Der Buffett-Code: Das ultimative Signal für ihre Aktienstrategie

So berichtete einst das Finanzportal „The Motley Fool“ vom sogenannten „Buffett-Indikator“. Denn mithilfe von diesem kann man herausfinden, wann man Aktien kaufen und wann verkaufen sollte.

Im Jahr 2001 enthüllte Warren Buffett im Fortune-Magazin etwas entscheidendes: Er betrachtete das Verhältnis des Gesamtwerts des US-Aktienmarktes zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) als „das beste einzelne Maß dafür, wo die Bewertungen zu einem bestimmten Zeitpunkt stehen“. Diese Messgröße ist mittlerweile als der „Buffett-Indikator“ bekannt. Buffett präsentierte diese Ansicht inmitten der Turbulenzen, die durch das Platzen der Dotcom-Blase ausgelöst wurden. Er wies darauf hin, dass das damals hohe Verhältnis von Marktkapitalisierung zu BIP ein klares Alarmsignal hätte sein sollen.

Wo steht der Buffett-Indikator jetzt? Laut der Seite „Gurufocus“ steht der Buffett-Indikator derzeit bei 184 Prozent. Was bedeutet das? Im Jahr 2001 empfahl Warren Buffett, dass der optimale Zeitpunkt zum Aktienkauf dann gegeben sei, wenn das Verhältnis des Marktwerts amerikanischer Aktien zum BIP zwischen 80 und 70 Prozent liegt. Er warnte jedoch davor, Aktien zu kaufen, wenn dieser Wert in die Nähe von 200 Prozent rückt, und verglich dies mit einem „Spiel mit dem Feuer“. Geht es nach diesem Indikator, sollte man derzeit also lieber vorsichtig sein.

Tatsächlich sind die Märkte 2023 und auch in den ersten Monaten von 2024 heiß gelaufen, vor allem bedingt durch die Begeisterung um das Thema künstliche Intelligenz (KI). Einige Experten warnen schon länger vor einer Korrektur, die sich teilweise bereits gezeigt hat.

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