Ab dem 1. Januar 2025 gilt eine neue Steuer für ETFs und Fonds. Diese soll Anleger vor allem daran hindern, das Land ohne Abgaben zu verlassen. Das müssen Sie jetzt zu Deutschlands undurchlässigeren Grenzen, wenn es um das Thema Auswanderung geht, wissen und in diese Steuerfalle dürfen Sie auf keinen Fall tappen.

Immer mehr Menschen wollen aufgrund der aktuellen Lage in Deutschland das Land verlassen, zum Beispiel, weil sie mit der Politik unzufrieden sind oder die Lebenshaltungskosten in anderen Teilen der Welt attraktiver erscheinen.

Doch wer nach dem 1. Januar 2025 auswandert, dem droht durch ein neues Gesetz eine massive Steuerzahlung an den deutschen Fiskus:

Neue Steuer für ETFs und Fonds ab 2025

Denn laut einem neuen Gesetz wird ab dem 1. Januar auch eine Wegzugsbesteuerung auf Fonds und ETFs erhoben (bisher nur auf Unternehmensanteile). Das bedeutet, dass Anleger, die auswandern, ihre Kapitalanlagen versteuern müssen, auch wenn diese überhaupt nicht verkauft werden.

Entscheidend dafür, ob man steuerpflichtig ist, ist die Summe der Einzahlungen in das jeweilige Investmentvehikel. Liegt der Betrag oberhalb von 500.000 Euro, müssen Sie massiv Geld an den Fiskus abführen. In Zukunft könnte diese Grenze übrigens vergleichsweise einfach nach unten verschoben werden, da das Gesetz bereits in Kraft ist.

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Deutschland macht die Grenzen dicht

Dementsprechend macht Deutschland seine Grenze für vermögende Menschen dicht und fordert vor der Ausreise im Zweifelsfall hohe Steuern.

Umgehen können dies Anleger am besten durch das breite Streuen über verschiedene Fonds und ETFs. Denn die Grenze von 500.000 Euro gilt je Investment und nicht für die Gesamtsumme. Folglich kann dies durch eine Streuung über mehrere Produkte vermieden werden. 

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