Auf der Suche nach der besten Strategie 2024 für satte Renditen im kommenden Jahr? Nebenwerte werden überraschenderweise die beste Wahl im Anlageuniversum sein, denn sie bieten Aufholpotenzial, günstige Bewertungen und noch viel mehr. Das müssen Anleger jetzt wissen, und wie sie am besten investieren
Wenn es nach der Kapitalmarkttheorie geht, müssen die Aktien von kleineren Unternehmen (Small Caps) besser abschneiden als der Gesamtmarkt. Darauf wiesen der spätere Nobelpreisträger Eugene Fama und sein Kollege Kenneth French in einer Studie im Jahr 1993 hin. Dabei zeigten die beiden Wirtschaftswissenschaftler, dass neben klassischen Kriterien für die Qualität und die Bewertung eines Unternehmens auch die Unternehmensgröße eine Rolle spielt. Und zwar nicht nur irgendeine Rolle, sondern sogar eine entscheidende. Die Begründung dafür leuchtet ein: Die kleineren Unternehmen wachsen meist schneller als die Großen und sind zudem wendiger, weil sie flachere Hierarchiestrukturen haben. Deswegen können sie schneller reagieren, was ihnen einen Wettbewerbsvorteil verschafft.
Dumm nur, dass sich die Aktien zuletzt nicht an die Theorie gehalten haben. Die großen Unternehmen, allen voran im Technologiebereich, gaben den Ton an, während die kleinen bei deren Performance nicht mithalten konnten und zurückbleiben mussten. Nun zeigen sie aber so viel Stärke, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis sich dieses Verhältnis umkehrt. Experten rechnen für das kommende Jahr mit einer entsprechenden Wende. Damit dürfte 2024 zum Jahr der Small Caps werden. €uro am Sonntag zeigt anhand glasklarer Fakten, warum die Chancen dafür so gut stehen, und nennt die besten Möglichkeiten zum Investieren. Mehr dazu lesen Sie in der neuen Ausgabe von €uro am Sonntag.
Weitere Themen im Heft:
Comeback von Big Blue
Während Big Tech im Fokus der meisten Anleger und Medien steht, hat sich ein Klassiker still und leise auf den höchsten Kursstand seit sechs Jahren vorgearbeitet (S.10)
Zwischen Hoffen und Bangen
Das Ökonomen-Barometer von €uro am Sonntag bekommt im Dezember noch einen Dämpfer. Perspektiven für 2024. Umstrittene Einigung im Ampel-Haushaltsstreit (S.12)
Finanzinvestoren wollen zugreifen
Diese Kaufhauskette könnte trotz schwächelnder Geschäfte bald den Besitzer wechseln (S.19)
Die Zinsen sagen leise Servus
Die Zinsangebote sind 2023 kräftig gestiegen, mit Senkungen durch die Zentralbank werden sie bald wieder fallen. Das müssen Sparer zu Tages- und Festgeld jetzt wissen (S.24)
Comeback oder weg?
So wie sich kaum jemand mehr für die Viruslast im Abwasser interessiert, sind auch die meisten Aktiengewinner der Pandemie in Vergessenheit geraten. Kann es nach dem Crash der Stay-at-Home-Aktien wieder eine Renaissance geben? (S.42)
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