Viele Menschen beschweren sich, sie hätten kein Geld für den Vermögensaufbau und fangen erst gar nicht damit an. Grund sind aber oft diese schlechten Angewohnheiten mit Geld umzugehen, die den Vermögensaufbau verhindern.
Jeder Mensch kann eigentlich viel mehr für den eigenen Vermögensaufbau tun. Doch die Meisten wissen gar nicht, dass durch das Drehen an ganz einfachen Stellschrauben viel mehr Geld zum Investieren am Ende des Monats übrig bleiben kann. Aber warum tut das nicht jeder?
Acht schlechte Angewohnheiten mit Geld umzugehen
Grund dafür sind oftmals schlechte Angewohnheiten mit Geld umzugehen, welche zumeist durch mangelndes Wissen entstehen. Wenn auch Sie nicht weiter Geld verschwenden, sondern ihrem Vermögensaufbau einen Boost geben wollen, dann hören Sie jetzt mit diesen acht schlechten Angewohnheiten auf:
1. Sparen wird nicht als Notwendigkeit angesehen
Viele Menschen haben nämlich nicht die Disziplin oder sehen nicht die Notwendigkeit, Geld für schlechte Tage beiseitezulegen. Diese kommen aber mit Sicherheit und führen dann oft zu Schulden oder schlimmeren Problemen, die zum Killer des Vermögensaufbaus werden. Deswegen sollte jeder zuerst einen Notgroschen von drei bis sechs Nettomonatsgehältern auf dem Tagesgeldkonto ansparen, bevor es an die Geldanlage geht.
2. Man will mit dem sozialen Umfeld mithalten
Eine weitere schlechte Angewohnheit mit Geld umzugehen ist die, mit dem sozialen Umfeld um jeden Preis schritthalten zu wollen. Nur weil zum Beispiel Freunde oder Arbeitskollegen Geld mit beiden Händen für Mode, Reisen und Co. hinauswerfen, heißt es nicht automatisch, dass Sie diese schlechten finanziellen Entscheidungen teilen müssen. Achten Sie auf Ihr Budget und handeln Sie danach, wie viel Geld Sie zur Verfügung haben.
3. Mehr Gehalt führt zu mehr Ausgaben
Ganz ähnliches gilt für die dritte schlechte Angewohnheit, sich aufgrund von Gehaltserhöhungen “etwas zu gönnen”, statt das Geld für tatsächlich wichtige Sachen wie den langfristigen Vermögensaufbau zu verwenden. Oftmals steigen die Fixkosten mit den Gehaltserhöhungen. Deswegen kann man nach dieser Faustformel vorgehen: Nach einer Gehaltserhöhung wird ein Drittel dieser Summe für eine Erhöhung des Lebensstandards genutzt. Ein weiteres Drittel wird auf dem Tagesgeldkonto gespart und das letzte Drittel wird jeden Monat zusätzlich angelegt.
4. Geld wird für Statussymbole hinausgeworfen
Fehlende Priorisierung ist auch Thema bei Punkt vier. Denn Statussymbole wie Autos & Co. sind oft der größte Kostenfresser in monatlichen Budgets und arger Feind von langfristigem Vermögensaufbau. Wer verantwortungsbewusst mit Geld umgehen kann, benötigt zumeist gar keine Statussymbole, wer sie doch braucht, zahlt dafür meist im Alter mit einem Mangel an Geld und privater Vorsorge.
5. Unnötige Abonnements
Wenn Sie jetzt direkt eine Angewohnheit beseitigen wollen, dann erstellen Sie eine Übersicht über alle monatlichen Zahlungen und Abonnements und entscheiden Sie, welche wirklich notwendig sind. Unnötige Abos sind nämlich eine der schlechtesten finanziellen Entscheidungen überhaupt.
6. Ratenkäufe, Kreditkarten & Co.
Eine sehr bedenkliche Angewohnheit ist das Verwenden von Konsumkrediten durch Ratenkäufe, Kreditkarten & Co. Diese haben nämlich nicht nur horrende Zinsen, sondern disziplinieren Sie auch nicht, nur das zu kaufen, was Sie sich leisten können, sondern stürzen Nutzer oftmals in sehr teure bis existenzgefährdende Kostenfallen.
7. Auf Sales hereinfallen
Aber es gilt nicht nur, sich nur das zu kaufen, was man sich wirklich leisten kann, sondern auch nur das, was man braucht. Ein bekannter Punkt, wo genau dieses Denken entscheidend ist, sind Sales. Tatsächlich kann man nämlich beim Sparen von Geld pleitegehen, indem man zu viele Rabattaktionen wahrnimmt und deutlich mehr kauft, als es eigentlich benötigt.
8. Das Investieren auf die lange Bank schieben
Doch der größte Fehler und die schlechteste Angewohnheit im Umgang mit Geld ist, das Investieren auf die lange Bank zu schieben. Nur wer so früh wie möglich beginnt, der wird auch die Früchte des Zinseszinseffektes in voller Pracht ernten können. Wer dagegen wartet, der lässt einen der wichtigsten Hebel zum Vermögensaufbau ungenutzt.
Starten Sie darum jetzt.
Und lesen Sie auch: 3 perfekte ETF-Portfolios für die Altersvorsorge