Der Feuerwehrausrüster steht kurz vor dem Einstieg eines Investoren-Konsortiums. Die Preise für Fahrzeuge sind gestiegen, und die Nachfrage im Bereich Brandschutz ist hoch

Der österreichische Feuerwehrausrüster ist günstig bewertet, kämpft aber mit einer relativ hohen Verschuldung. Doch die Dinge wenden sich zum Besseren. Die Nachfrage nach Feuerwehrfahrzeugen ist ungebrochen und wird durch strukturelle Trends wie den Klimawandel und der damit einhergehenden steigenden Anzahl an Dürren und Bränden gestützt. Zuletzt konnte er einen starken Auftragseingang verbuchen. Mit rund 1,8 Milliarden Euro lag der Auftragsbestand zuletzt auf Rekordniveau. Im vergangenen Jahr konnte das Unternehmen zudem durchschnittlich acht Prozent an Preissteigerungen je ausgeliefertem Fahrzeug durchsetzen.

Kerngeschäft ist die Herstellung von Fahrzeugen für kommunale Feuerwehren sowie den Brandschutz in der Industrie und an Flughäfen. Neben Fahrzeugen werden auch Equipment wie Schutzkleidung, Helme und vorbeugender Brandschutz angeboten.

Mit einem Marktanteil von circa 15 Prozent handelt es sich um den weltweit zweitgrößten Anbieter von Feuerwehrfahrzeugen und den größten innerhalb Europas. (…)

Auch in den Geschäftszahlen schlägt sich der positive Trend bereits nieder. Der Umsatz im ersten Quartal stieg um rund 18 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 226 Millionen Euro, das Ebit verbesserte sich um 5,2 Millionen Euro auf 300.000 Euro. Die Tatsache, dass das Ebit im ersten Quartal trotz eines negativen Einmaleffekts von 2,3 Millionen Euro erstmals seit zwei Jahren wieder positiv war, unterstreicht den erfolgreichen operativen Turnaround des Unternehmens.

Konsortium will sich beteiligen

Laut dem Wirtschaftsmagazin „Trend“ plant eine Investorengruppe bei der Firma einzusteigen. Über die im März angekündigte Kapitalerhöhung könnte sich das Konsortium ein Drittel an dem Unternehmen sichern, ein positives Signal für die Aktionäre. Nach einem längeren Seitwärtstrend ist der Chart vor Kurzem nach oben hin ausgebrochen.

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