Vorstand und Aufsichtsrat beraten hinter verschlossenen Türen über eine neue Strategie. Nach der Schlankheitskur steht jetzt wieder Wachstum auf dem Plan. Aktionäre profitieren.
Deutschlands zweitgrößte Privatbank arbeitet an einer neuen Strategie. Nach der Restrukturierung stellt die Commerzbank dabei nun wieder Wachstum in den Vordergrund. Neu gedacht wird daneben auch die Dividendenpolitik: Der Vorstand strebt eine Ausschüttung von mindestens 70 Prozent der Gewinne an, wie das Institut am Donnerstag mitteilte. In Summe will man für die Geschäftsjahre 2022 bis 2024 drei Milliarden an die Aktionäre ausschütten. Für das letzte Geschäftsjahr waren es 20 Prozent. Das entsprach 20 Cent pro Aktie oder einer Dividendenrendite von etwa zwei Prozent.
„Die finanzielle Restrukturierung der Commerzbank ist abgeschlossen“, sagte Vorstandschef Manfred Knof dem „Handelsblatt“. Jetzt stehe Wachstum sowohl im Privatkunden- als auch im Firmenkundengeschäft auf dem Plan.
Weitere Wachstumspläne
Nach dem Kahlschlag von 10000 Stellen im vergangenen Jahr soll nun auch wieder die Personaldecke verstärkt werden. In manchen Bereichen sollen zwar weiter Jobs wegfallen, in Wachstumsfeldern würde jedoch Personal aufgebaut, so Knof. Im Visier hat die Commerzbank offenbar eine Stärkung des Geschäfts mit vermögenden Privatkunden. Das Filialnetz, das auf rund 400 halbiert wurde, soll im Wesentlichen so erhalten bleiben. Auch Zukäufe seien nicht ausgeschlossen. Mehr zu den Wachstumsplänen der Commerzbank lesen Sie in der Jubiläumsausgabe von €uro am Sonntag.
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