Anleger haben in den letzten Jahren vor allem Aktienmärkte im Höhenflug erlebt. Das muss aber nicht so weitergehen. Der Absturz könnte dabei historisch werden. Einen Fehler sollten Anleger dann aber nicht machen. Der könnte sie nämlich viel Geld kosten.
Schon seit einigen Jahren scheint die Aktienmärkte nichts stoppen zu können. Seit seinem großen Rücksetzer im Jahr 2022 ist beispielsweise der amerikanische Index S&P 500 um mehr als 52 Prozent gestiegen und der technologielastige Nasdaq legte im gleichen Zeitraum über 67 Prozent zu. Auch der DAX konnte in diesem Jahr schon den ein oder anderen Rekord vermelden und Anlegern stellt sich natürlich die Frage, wie lange das noch gut gehen kann.
Experten sehen „Blase aller Blasen“ an den Aktienmärkten
Vor allem der KI-Hype treibt die Märkte schon seit geraumer Zeit in die Höhe – und die Stimmen mehren sich, die glauben, dass dieser Hype langsam sein Limit erreicht. So sagte der Wirtschaftsexperte Harry Dent erst kürzlich in einem Interview mit „Fox Business“, dass sich der Markt in der „Blase aller Blasen“ („bubble of all bubbles“) befindet.
Ob und wann diese Blase platzen könnte, ist natürlich unklar, obwohl die letzten Wochen schon einen Vorgeschmack gegeben haben. Die Worte des Experten lassen zudem vermuten, dass das Platzen besagter Blase mehr einer Explosion gleichkommen könnte. In vielerlei Hinsicht erinnert die momentane Situation nämlich an die Dotcom-Blase zur Jahrhundertwende, deren Platzen wiederum den längsten Bärenmarkt aller Zeiten im S&P 500 nach sich zog. Das muss jetzt nicht wieder passieren. Aber falls doch, sollten Anleger auf keinen Fall unüberlegt handeln.
Bei Krisen an den Aktienmärkten nicht direkt verkaufen
In der Geschichte der Börse gab es viele Bärenmärkte, tatsächlich übersteigt die Zahl der Bullenjahre diese trüben Phasen aber deutlich. Und egal welche Krise Börsianer erschütterte, ob die Finanzkrise, die Dotcom-Blase oder Corona, bisher haben sich die Aktienmärkte in 100 Prozent der Fälle wieder erholt – und Anleger trotzdem Gewinne gemacht.
So stieg der S&P 500 trotz aller Krisen seit dem Jahr 2000 um etwa 270 Prozent. Selbst wenn die KI-Blase also platzt, sollen Anleger eine Sache auf keinen Fall tun: Aktien sofort verkaufen. Natürlich kann das nicht pauschal für jeden Einzelwert gesagt werden, aber gerade Anleger, die breit gestreut beispielsweise in ETFs investiert sind, sollten dann nicht in Panik verfallen. Denn auch ein Platzen der KI-Blase wird die Weltwirtschaft nicht aus den Angeln heben.
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