Die Telekom-Tochter hebt nach einem starken Quartal die Ziele an
T-Mobile-CEO Mike Sievert hatte gleich eine ganze Reihe guter Nachrichten im Gepäck, als er in der Nacht auf Donnerstag in einer Telefonkonferenz mit Analysten das Zahlenwerk von T-Mobile US präsentierte. Stärkster Kundenzuwachs seit zehn Jahren, so wenig Kündigungen wie noch nie und eine erneute Anhebung der eigenen Prognose – das kam auch am Markt gut an: Die Aktie des US-Mobilfunkunternehmens kletterte am Donnerstagvormittag auf ein neues Allzeithoch, und auch die Papiere des deutschen Mutterkonzerns zogen an.
Konkret wuchs die Zahl der Mobilfunk-Vertragskunden im dritten Quartal netto um 865.000 und damit um rund 60.000 mehr, als vom Markt im Vorfeld erwartet wurden. Über alle Segmente hinweg stellte Sievert für das Gesamtjahr nun einen Neukundenzuwachs von 5,6 bis 5,8 Millionen in Aussicht. Bislang waren 5,4 bis 5,7 Millionen als Ziel ausgegeben worden.
Das sollte sich auch in den Ergebnissen niederschlagen. So hob das Unternehmen die untere Schwelle des erwarteten bereinigten operativen Gewinns im Gesamtjahr von zuvor 31,5 Milliarden Dollar auf 31,6 Milliarden an. In der Spitze lautet das Ziel weiterhin 31,8 Milliarden Dollar. Auch beim für Aktionäre relevanten, weil als Indikator für die Höhe der Dividende geltenden Free Cashflow wurde die Untergrenze der Range angehoben. Das neue Ziel lautet nun 16,7 (zuvor 16,6) bis 17 Milliarden Dollar.
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