Die Finanzmärkte stehen an einem Wendepunkt – der Risiken birgt, aber auch Chancen eröffnet. So profitieren Anleger.
Die Lage an den Weltbörsen hat sich zuletzt wieder zugespitzt: Neben geopolitischen Risiken und volatilen Unternehmensgewinnen bestimmt vor allem der Zinskurs der Notenbanken die Richtung an den Märkten. Hier hat die US-Notenbank Fed gerade einen gravierenden Richtungsschwenk eingeleitet. Denn angesichts hartnäckiger Inflation und robuster US-Konjunktur sind die Währungshüter von einer allzu raschen geldpolitischen Lockerung wieder abgerückt. Die Finanzmärkte wurden davon kalt erwischt. Hatten sie doch auf rasche Zinssenkungen der Fed gesetzt – und mit kräftigen Kursgewinnen seit Monaten eingepreist.
Was bedeutet es für die Börse, wenn es jetzt frühestens ab Herbst zu ersten Leitzinssenkungen der Fed kommen kann und selbst Zinserhöhungen nicht mehr ausgeschlossen sind, wie sie führende Notenbanker schon wieder ins Spiel bringen? Schon machen Crashszenarien die Runde, auch wenn es dazu gar nicht kommen muss. €uro am Sonntag hat mit renommierten Volkswirten und erfahrenen Fondsmanagern die Situation an den Finanzmärkten analysiert. Daraus haben sich zwei mögliche Szenarien für die Entwicklung an den Börsen in den kommenden Monaten herauskristallisiert.
Wie Sie sicher durch das turbulente Zinsfahrwasser der Notenbanken navigieren und sich lukrative Anlagechancen sichern können, lesen Sie in der neuen Ausgabe von €uro am Sonntag.
Weitere Themen im Heft:
Kompletter Einbruch - Meta stürzt ab
Infolge der am Mittwoch gemeldeten Quartalszahlen ist die Aktie von Meta um 15 Prozent eingebrochen. Was steckt hinter dem starken Abverkauf beim Techkonzern? (S.6)
Minen: Mega-Deal voraus
Im Rohstoffsektor bahnt sich eine der größten Fusionen in diesem Jahr an. BHP Group will Anglo American übernehmen und legt einen zweistelligen Milliardenbetrag auf den Tisch (S.8)
Handtaschen rufen Behörde auf den Plan
US-Kartellwächter wollen die Übernahme des Modekonzerns Capri Holdings durch Tapestry verhindern (S.12)
Auf Wachstumskurs
Europas Softwaregigant schreibt wegen hoher Kosten im ersten Quartal rote Zahlen. Doch das Cloud-Geschäft läuft (S.14)
Sonnige Perspektive
Die TUI-Aktie ist wieder an der Börse in Frankfurt notiert. Wer von den Perspektiven des Reisegiganten profitieren und hohe Zinsen von rund zehn Prozent pro Jahr kassieren will, setzt auf eine TUI-Aktienanleihe (S.26)
Neue Steuerfalle bei Immobilien
Wer als Berufstätiger am auswärtigen Arbeitsort eine Wohnung hat, kann monatlich Ausgaben bis 1.000 Euro absetzen. Für die in Metropolen fällige Zweitwohnsteuer gibt es aber keinen Bonus. Welche Kosten extra absetzbar sind (S.32)
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