Viele Anleger investieren vor allem aus einem Grund: Um die finanzielle Freiheit zu erreichen. Doch wann ist das eigentlich so weit? Und welche Strategien ist zu bevorzugen?
Die finanzielle Freiheit ist ein Traum, der für viele Menschen aber auch nur ein Traum bleiben wird. Doch das liegt nicht an zu wenigen Chancen, sondern oft an der falschen Herangehensweise. Oftmals sieht man aus den USA Berichte und Videos von Frugalisten, die schon in den 30ern von ihren Kapitalerträgen leben konnten, während es in Deutschland laut einer neuen Ergebung gerade einmal 809.000 Menschen gibt, die von ihrem Vermögen leben.
Doch um diese Zahl weiter zu steigern, brauchen Anleger, vor allem dann wenn sie nicht allzu gut betucht sind, auch die richtige Strategie. Vor allem stellt sich hier die Frage: Ab wann bin ich eigentlich finanziell frei / wie viel Kapital benötige ich eigentlich?
Weit weniger als eine Millionen
In diesem Artikel aus der letzten Woche konnte man bereits nachlesen, dass es deutlich weniger als eine Millionen Euro braucht, um von den eigenen Kapitalerträgen zu leben. Doch wie baut man ein solches Vermögen auf? Und welche konkreten Ziele sollte man eigentlich vor Augen haben?
Als Erstes empfiehlt es sich, sicherlich die eigenen Kosten genau zu untersuchen und aufzustellen. Hierbei sollte man keineswegs geizen, denn Frugalismus in der Entsparphase macht die wenigsten glücklich. Diese Summe sollte dann (mit 12 multipliziert) als festes Ziel eingeloggt werden, aber jedes Jahr mit der Inflation steigen.
Hintergrund dabei ist, dass bei 2 Prozent Inflation 500.000 nicht mehr denselben Wert haben werden wie in 20 Jahren, weswegen eine Inflationsindexierung selbst beim Setzen auf Dividendenwachstumstitel Sinn macht.
An- & Entsparphase
Der nächste Schritt ist natürlich monatlich eine größere Summe Geldes beiseite zu packen. Das ist entweder durch extreme Kostenreduzierung oder zum Beispiel ein eigenes Nebengewerbe möglich. Dieses Geld sollte anschließend in der selbst gewählten Strategie investiert werden. Oftmals bietet sich hier das Investment in Dividendentitel an, da eine Kursgewinnstrategie vor allem in der Entsparphase viele Probleme aufweist.
Bei der regelmäßigen Investition des Geldes, sowie aller Gehaltserhöhungen und Prämien sollten das Ziel dann auch eines Tages erreicht sein. Ob man dann freudeschreiend den eigenen Job kündigt oder einfach so weiter macht, bleibt jedem selbst überlassen. Trotzdem sollte man nicht vergessen, sich ein Sicherheitsnetz wie zum Beispiel eine Cash-Reserve aufzubauen, da die Erträge schwanken können und eine Notfallreserve auch über schwierige Zeiten hinweghelfen kann.
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