Ein neuer Bericht von Goldman Sachs zeigt: Im März könnten die Zinsen der amerikanischen Notenbank Fed mit fünf Prozent ihren Höchststand erreichen. Die Gründe. Von Jennifer Senninger
Goldman Sachs erhöht die Prognose: Die Investmentbank erwartet nun, dass die Zinsen der amerikanischen Notenbank im März mit fünf Prozent ihren Höchststand erreichen werden, wie Bloomberg berichtete. Laut den Experten von Goldman könnte die Fed den Leitzins im März zwischen 4,75 bis fünf Prozent anheben. Das sind rund 25 Basispunkte mehr als zuvor prognostiziert.
Auch hat Goldman genau skizziert, wie die weiteren Erhöhungen bis März verlaufen sollen. So soll der Leitzins bereits diese Woche um weitere 75 Basispunkte erhöht werden. Im Dezember soll eine erneute Erhöhung um 50 Basispunkte erfolgen, schließlich 25 weitere Basispunkte im Februar und März.
Aus diesen Gründen erhöht die Fed die Zinsen über den Februar hinaus
Goldman Sachs nennt ebenso Gründe, warum die Zinsanhebungen der Fed über den Februar hinausgehen sollen. Da wäre zum einen die „unangenehm hohe“ Inflation. Ebenso sei es notwendig, die Wirtschaft abzukühlen, wenn die fiskalische Straffung endet und die Einkommen steigen. Und: Die Zinsanhebungen im März seien auch deshalb notwendig, um eine vorzeitige Lockerung von Finanzierungsbedingungen zu vermeiden.