Mit einer Aktienanleihe auf BASF können Anleger jetzt eine Rendite von rund 28 Prozent erzielen - und das innerhalb eines Zeitraums von nur etwas mehr als einem Jahr
Beim weltgrößten Chemieunternehmen BASF läuft es nicht allzu rund. Hohe Energiepreise in Deutschland sowie eine schwache Konjunktur dämpfen die Stimmung – und schlagen sich auch in den Geschäftszahlen nieder.
Doch die Schwierigkeiten treffen nicht nur BASF – auch Wettbewerber bekommen die Lage zu spüren. Und das könnte für BASF eine Chance bedeuten: So konnte die BASF-Aktie zuletzt Kursgewinne verbuchen, nachdem Konkurrent Totalenergies angekündigt hatte, seine Chemiekapazitäten am Standort Antwerpen bis Ende 2027 deutlich zu reduzieren. Unter anderem soll dort ein Dampfreformer (Steam Cracker) stillgelegt werden.
Zusätzliche Unterstützung könnte die Aktie auch von politischer Seite bekommen. So plant die neue Bundesregierung eine Senkung der Industriestrompreise – die allerdings laut der Privatbank Berenberg frühestens ab 2026 kommt. Nach Berechnungen der Bank würde eine Reduzierung um fünf Cent pro Kilowattstunde die Energiekosten für große Unternehmen etwa halbieren. Die Chemiebranche ist besonders energieintensiv und würde daher überproportional von solchen Maßnahmen profitieren.
Hohe Zinsen
Wer bei der BASF-Aktie auf eine mittelfristige Erholung setzen will, aber das Risiko begrenzen möchte, kann sich eine Aktienanleihe von HSBC näher ansehen.
Diese läuft bis zum 26. Juni 2026 und bietet einen Zinssatz von 13,75 Prozent pro Jahr. Die Rückzahlung des Papiers hängt vom Kurs der BASF-Aktie ab: Liegt dieser am Bewertungstag (19. Juni 2026) auf oder über 52,00 Euro, erhält der Anleger den vollen Nennwert von 1.000 Euro zurück – plus die bis dahin aufgelaufenen Zinsen. (…)
Laut dem Wirtschaftsdienst Bloomberg liegt das durchschnittliche Kursziel der 27 dort gelisteten Experten für die BASF-Aktie auf Sicht von einem Jahr bei 52,89 Euro – und damit ein kleines Stück weit über der Rückzahlungsgrenze.
Überschaubares Risiko
Aber selbst wenn der Aktienkurs dieses Niveau nicht erreicht, kann sich die Anleihe wegen des hohen Kupons lohnen – denn die Zinsen werden in jedem Fall ausgezahlt.
Bei welchem Kurs am Bewertungstag ein Verlust entstehen würde, lesen Sie in der neuen Ausgabe von €uro am Sonntag – DER Finanzzeitung mit dem MEHR am Wochenende für Digitalabonnenten.
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