Mit dem IPO von CVC kommt ein weiteres Schwergewicht an die Börse. Auch die Fondsebene öffnet sich Privatanlegern
Langsam, aber sicher kehrt die Zuversicht zurück in den Private-Equity-Sektor. Jüngster Beleg dieser Entwicklung ist der lang erwartete Börsengang der europäischen Beteiligungsgesellschaft CVC in Amsterdam vergangene Woche. Zuvor hatte der Investor bereits zweimal sein geplantes IPO verschieben müssen.
Doch auch operativ zeichnet sich eine anziehende Dynamik in der Branche ab. Aufgrund höherer Zinsen, die zum einen auf die zuvor kräftig gestiegenen Unternehmensbewertungen drückten, zum anderen die Finanzierung der Deals verteuerte, und der geopolitischen Unsicherheiten durch den Krieg in der Ukraine und dem Einmarsch Israels in den Gazastreifen war das Geschäft mit den Käufen und Verkäufen von Unternehmen in den letzten beiden Jahren deutlich zurückgegangen.
Im ersten Quartal wurde nun ein Anstieg beim von Private-Equity-Gesellschaften investierten Kapital verzeichnet.
Spannend auch: Die großen Häuser wie KKR, EQT oder eben auch CVC arbeiten seit einiger Zeit an einer Diversifikation ihres Geschäfts.
Neben klassischem Private Equity sind die Investoren unter anderem im Immobiliensektor, bei Krediten und im Infrastrukturbereich aktiv.
Mit der Neuregelung des European Long Term Investment Fund steht die Asset-Klasse nun auch Privatanlegern offen, die nicht mehrere Zehntausend Euro oder gar Millionenbeträge investieren können.
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