Deutsche Börsenprofis wittern große Chancen für hohe Kursgewinne. Wo der Spürsinn die institutionellen Anleger gerade hintreibt
Der Höhenflug an den Börsen ist erst einmal passé. Der iranische Raketen- und Drohnenangriff auf Israel hat gezeigt, wie fragil und explosiv die Lage im Nahen Osten ist. Und weil die Region ungemein wichtig für die weltweite Erdölversorgung ist, kommen wieder Ängste vor einem stark steigenden Ölpreis auf, was der Konjunktur rasch den Stecker ziehen könnte.
Da werden schnell Erinnerungen an den Jom-Kippur-Krieg vor rund 50 Jahren wach. Damals verhängten die arabischen Ölexporteure ein Embargo gegen israelfreundliche Staaten. Es folgte eine der schwersten Wirtschaftskrisen nach dem Zweiten Weltkrieg mit hoher Inflation, schwacher Konjunktur und schnell steigender Arbeitslosigkeit.
Neben dem Nahostkonflikt machen sich aber auch wieder Zinssorgen an der Börse breit. Anders als in der Eurozone, wo die Teuerung im März auf 2,4 Prozent gesunken ist, hält sich die Inflation in den USA hartnäckig – was zur Folge hat, dass die US-Notenbank Federal Reserve Zinssenkungen erst einmal auf die lange Bank geschoben hat.
Dieses Gemisch belastet aktuell die Börse. Dennoch bieten sich große Chancen. Deutsche institutionelle Anleger – also Pensionsfonds, Family Offices, Versicherungen und Vermögensverwalter – haben dabei ein Segment ausgemacht, von dem sie sich besonders viel erwarten.
Wo die institutionellen Anleger jetzt große Chancen wittern, lesen Sie in der neuen Ausgabe von €uro am Sonntag.
Weitere Themen im Heft:
Neuer Blick auf die Märkte
Neben der Sorge um einen Flächenbrand in Nahost belastet nun auch die Kehrtwende der US-Notenbank bei der Zinspolitik die Börsen (S.6)
Wasserstoff ohne Energie
Die einst gehypten Unternehmen Nel Asa und Plug Power plagt ein großes Problem: Ihnen geht allmählich das Geld aus. Anleger ziehen die Reißleine (S.8)
Vom Thron gestoßen
Ein Gericht kippt das Patent eines wichtigen Umsatzbringers dieses Konzerns. Ein Konkurrent zieht vorbei (S.10)
Trendwende in Sicht
Die Performance an der Börse fiel zuletzt mehr als ernüchternd aus. Doch neue Technologien, allen voran im Bereich Onkologie und künstliche Intelligenz, dürften in den nächsten Jahren für ordentliche Wachstumsraten bei den Pharmakonzernen sorgen (S.24)
Immer populärer
In Deutschland will die LBBW mit einer Kooperation nun auch verstärkt Kryptodienstleistungen anbieten. Und in Hongkong werden die ersten ETFs auf Bitcoin und Ether zugelassen (S.33)
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