Auch wenn die Zinsen wieder gestiegen sind – für viele ist das Investieren weiterhin wesentlich attraktiver als das Tagesgeld-Konto. Doch trotzdem sollte jeder einen gewissen Geldbetrag in Cash vorhalten. So viel empfehlen Experten:

Einen Notgroschen sollte jeder Haushalt vorhalten, ob nun zur Befriedigung des eigenen Sicherheitsbedürfnisses oder um unvorhergesehene Ausgaben zu decken. Denn wenn plötzlich der Job verloren geht oder das eigene Auto repariert werden muss, dann gerät man ohne Rücklagen sehr schnell in die Schuldenfalle. Darum empfiehlt es sich grundsätzlich einen gewissen Betrag in Cash auf dem eigenen Konto vorzuhalten. Zu so viel Geld raten Experten:

Wie viel Geld Sie als Notgroschen auf dem Tagesgeld parken sollten

Grundsätzlich gibt es keine feste Summe für einen Notgroschen – ob 2.000, 5.000 oder 10.000 Euro ausreichend sind, das entscheidet primär die persönliche Lebenssituation und das eigene Ausgabenverhalten. Angesichts dessen sprechen Experten von der Kennzahl der monatlichen Kosten. Diese beschreibt sämtliche notwendige Ausgaben innerhalb eines Monats wie Miete, Nahrungsmittel, Versicherungen etc.

Nimmt man diese Kennzahl zur Grundlage und kann diese für sich selbst ermitteln, dann hat man einen ganz guten Überblick darüber, wie viel Geld man braucht, wenn beispielsweise der eigene Job verloren geht. Als Idealgröße für einen Notgroschen empfehlen Finanzexperten deshalb auch einheitlich das drei- bis sechsfache dieser monatlichen Ausgaben auf einem Tagesgeld-Konto vorzuhalten. Zwar gibt es auf dem Tagesgeld wesentlich weniger Rendite als am Aktienmarkt, doch mit aktuell bis zu 4,0 Prozent können sich einige Angebote sehen lassen (Mehr dazu hier). Der wesentliche Vorteil des Tagesgeldes ist aber, dass man jederzeit Zugriff auf das Kapital hat und dieses auch keinen Schwankungen unterliegt.

Darum ist der Notgroschen so wichtig

Wer also finanziell verantwortungsbewusst durch sein Leben gehen will, der sollte diese gewisse Summe möglichst schnell zusammensparen und diese auch gegenüber anderen Investments priorisieren. Denn so ist ein Notgroschen auch ein Schutz davor, in schlechten Zeiten seine Investments verkaufen zu müssen, wenn Geldnot herrscht.

Lesen Sie auch:

Bis zu 11,6 Prozent Zinsen mit der Deutschen Bank – Aber kein Tagesgeld oder Festgeld

Oder:

Mit dem besten ETF für deutsche Aktien auf diese 15 Dividenden-Asse setzen