Dieser im Freiverkehr notierende Entertainmentdienstleister plant die Rückkehr an den geregelten Markt. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Banken sagen zweistellige Kurse voraus

Die Firma, die jährlich rund 6000 Liveevents und Musikveranstaltungen organisiert und vermarktet, soll zeitnah zurück an die Börse gebracht werden. Die Aktie wird aktuell nur im Freiverkehr gehandelt. Doch wie man jüngst offiziell verkündete, strebt das Unternehmen noch im ersten Quartal ein Re-IPO in den geregelten Prime Standard an.

Das Unternehmen war in diesem Börsensegment bis 2021 notiert. In den Corona-Turbulenzen nahm ein Konsortium um die Investoren Christian Angermayer und Mike Novogratz die Gesellschaft mit einem Übernahmeangebot von 3,07 Euro pro Aktie von der Börse. Im Freiverkehr handelt seither ein kleiner Streubesitz von Aktionären, die das Kaufangebot damals nicht angenommen hatten. Man kaufte in den Vorjahren zahlreiche in Schieflage geratene Wettbewerber in ganz Europa auf, etwa Fane Productions in Großbritannien, Regular Music in Schottland oder CSB in Dänemark.

Diese Akquisitionen in Verbindung mit einem starken organischen Wachstum sorgten seit dem Going Private für operativen Aufwind. 2023 will das Unternehmen Erlöse von über 300 Millionen Euro und mehr Gewinn als im Vorjahr einspielen.

Die Vorbereitungen für das Re-IPO in den Prime Standard laufen auf Hochtouren. Der Börsengang soll über eine Kapitalerhöhung und ein zusätzliches Angebot von bestehenden Aktien aus dem Bestand der bisherigen Aktionäre vollzogen werden. Zu den Emissionsbanken gehören Hauck & Aufhäuser und die Baader Bank.

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