Für die Steuererklärung wird immer öfter Software genutzt, die auch auf künstliche Intelligenz setzt. Die neuen Programme im Check.
Der Hintergrund:
Für die meisten Einkommensteuererklärungen wird es 2025 Geld zurück geben: Zuletzt erhielten 12,7 Millionen Bürger Erstattungen, mit jedem Steuerbescheid im Schnitt 1063 Euro. Die neuesten Daten des Statistischen Bundesamts dazu stammen wegen der langen Steuerfestsetzungsfrist noch aus dem Veranlagungsjahr 2020. Wer für seine Deklaration kommerzielle Steuerprogramme nutzt, erhält im Schnitt zusätzlich weitere 100 Euro zurück.
Der Test:
Welche Softwareprogramme Steuerzahlern hier die effektivsten Spartipps und den höchsten Komfort bieten, hat €uro in einem Produktcheck für unterschiedliche Zielgruppen ermittelt. Denn jeder Steuerfall liegt anders – die optimale Software für alle Anwender kann es nicht geben. Der Test wurde in vier Kategorien unterteilt: Die Testsieger sind: „WISO Steuer“ für komplexe Steuerfälle und alle Standarddeklarationen,„Tax“ für einfach liegende Sachverhalte und „WISO Steuer“ für reine Online-Steuererklärungen.
Alle Test-Details und die Einzel-Auswertung im neuen €uro-Monatsmgazin, hier erhältlich
Künstliche Intelligenz für die Steuererklärung
Der Testsieger setzt er bei den Produktreihen WISO Steuer und Tax mit Datenübernahme-Assistenten, Plausibilitäts- und Fehlerkontrollen schon viele Jahre auf KI-Tools. Der nächste Schritt ist der interaktiven Chatbot ,SteuerGPT‘. Mit diesem neuen KI-Tool soll die Steuererklärung noch einfacher werden – auf alle Fragen gibt es in Sekundenschnelle die passende Antwort.
Auch Konkurrent Wolters Kluwer Steuertipps, der jahrzehntelang als „Akademische Arbeitsgemeinschaft“ firmierte, setzt bei seiner bekannten Produktreihe „SteuerSparErklärung“ auf den Megatrend: „Alma“ heißt die neue KI-basierte Anwendung zur Hilfestellung bei allen Fragen rund um die Einkommensteuer.
Lesen Sie auch: E-Rechnung ist ab 2025 Pflicht: Diese Punkte sind jetzt wichtig