Trotz zuletzt gesunkener Zinsen wird der Neobroker Trade Republic unter anderem wegen seines Tagesgeld-Angebots bei Kunden immer beliebter. Doch wie sicher sind die Einlagen bei dem Anbieter tatsächlich? Und können Sie hier ruhigen Gewissens ihr Geld parken?

Trade Republic ist einer der beliebtesten Anbieter in Deutschland, wenn es um das Thema Finanzen geht. Denn der Neobroker bietet neben der Möglichkeit, günstig in Aktien und ETFs zu investieren, auch eine Debitkarte mit einem Prozent Cashback sowie ein attraktiv verzinstes Tagesgeldkonto.

Doch für viele Kunden stellt sich die Frage: Wie sicher ist mein Geld bei dem Neobroker wirklich? Und kann man hier bedenkenlos sein Kapital liegen lassen?

Wie sicher ist mein Geld beim Neobroker Trade Republic wirklich?

Die grundsätzliche Antwort auf diese Frage lautet dabei zunächst: Ja, wenngleich es bei Trade Republic einige Besonderheiten gibt, die Kunden beachten sollten.

So hat Trade Republic trotz einer eigenen Banklizenz kein Einlagengeschäft wie die meisten Geldhäuser. Denn das Kapital der Kunden wird auf sogenannten Treuhandsammelkonten bei den Partnerbanken HSBC, J.P. Morgan und Deutsche Bank geparkt. Zwar liegen hier die Einlagen nicht auf einzelnen Konten, können dem Neobroker zufolge aber jedem Kunden zugeordnet werden, was dazu führt, dass die Gelder jedes Nutzers unter die Einlagensicherung bis 100.000 Euro fallen. 

Darüber hinaus kann Trade Republic höhere Summen in Geldmarkt-ETFs investieren. Im Falle einer Insolvenz wären diese ohnehin Sondervermögen. Damit werden auch diese Gelder entsprechend geschützt.

Achtung: Das ist beim Trade Republic Tagesgeld besonders wichtig

Dementsprechend sicher sind Ihre Einlagen bei Trade Republic und Anleger können hier bedenkenlos ein Konto wie bei jeder anderen Bank führen. Hier geht es zum Angebot des Neobrokers.

Dennoch sollten Kunden in einem Fall aufpassen, und das sind die Partnerbanken. Denn wenn man beispielsweise selbst Kunde der Deutschen Bank ist und die Gelder bei Trade Republic ebenfalls bei dem Geldhaus liegen, so greift lediglich einmal die Einlagensicherung von 100.000 Euro. Würden also 70.000 Euro über ein Tagesgeld bei der Deutschen Bank und 70.000 Euro über Trade Republic dort verwahrt sein, würden im Falle einer Insolvenz 40.000 Euro verloren gehen (wenn auch alle anderen Sicherungssysteme reißen würden).

Daher kann es sich darum lohnen, die eigene Kontensituation einem prüfenden Blick zu unterziehen und im Zweifel zu diversifizieren. Mit welchen Angeboten das besonders gut geht, erfahren Sie im BÖRSE ONLINE Tagesgeld Vergleich und im BÖRSE ONLINE Girokonto Vergleich.

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