Shortseller wetten aktuell erheblich gegen bekannte deutsche Aktien. Irren sie, winken Anlegern große Kurssprünge: sicher – seriös – hochlukrativ!
Die TUI-Aktie war in den vergangenen Jahren kein Out-performer. Corona-Pandemie, Sicherheitsbedenken im Roten und östlichen Mittelmeer, Inflation – die Belastungsfaktoren für die Papiere von Europas größtem Reiseveranstalter waren vielfältig. Kein Wunder also, dass der Titel lange zu den am stärksten leerverkauften deutschen Werten zählte. Zeitweise war die Shortquote auf einen zweistelligen Prozentsatz der ausstehenden Aktien gestiegen.
Dass die Papiere – trotz des jüngsten Rücksetzers – aktuell fast 40 Prozent über dem Verlaufstief von Anfang August notieren, hat aber auch mit den erheblichen Wetten der Shortseller gegen die Hannoveraner zu tun. Denn dreht der Kurs, müssen sie irgendwann die zuvor verliehenen Aktien zurückkaufen, um ihre Verluste zu begrenzen, was wiederum zusätzlichen Aufwärtsdruck erzeugt. Zu beobachten war dieses Phänomen insbesondere im Oktober.
Heute ist die TUI mit einer Leerverkaufsquote von unter vier Prozent nicht einmal mehr unter den zehn am stärksten geshorteten deutschen Aktien. Wie aus den Daten des „Bundesanzeigers“ hervorgeht, haben die auf fallende Kurse wettenden Investoren aktuell vor allem den Kochboxenversender HelloFresh und das Modelabel Hugo Boss im Visier.
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Am Freitag beginnt der große Anleger- Musterprozess im Fall Wirecard. Es geht darum, zivilrechtliche Ansprüche von Tausenden von Aktionären zu klären (S.8)
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