Der Goldpreis konsolidiert weiter. Doch die Minen versuchen die erwartete Relative Stärke gegen den Goldpreis aufzubauen. Das Ganze ist eng mit dem Namen des weltgrößten Goldproduzenten verbunden
Gold steigt. Doch die Aktien der Goldproduzenten quälten sich zumeist eher nach oben. Richtig Schwung? Fehlanzeige. Angesichts eines Rekordgoldpreises von über 2.300 Dollar ist das verwunderlich. Doch man muss zugeben: Trotz des hohen Goldpreises war das, was vor allem die zwei weltgrößten Goldproduzenten (…) bislang geboten haben, eher schwach. (…) Bislang.
Doch zum Ende der vergangenen Woche meldete sich der Konzern mit den Zahlen zum ersten Quartal zu Wort. Und die fielen deutlich besser aus als von Analysten erwartet.
Zugegeben: Die Prognosen waren ohnehin alles andere als euphorisch. (…) Doch der weltgrößte Goldproduzent konnte die Probleme beiseiteschieben und die Analystenerwartungen übertreffen.
Die Goldproduktion lag bei 1,7 Millionen Unzen und damit über den von Analysten erwarteten 1,6 Millionen Unzen. Zudem berichtete der CEO von einem regen Interesse an den sechs Projekten, die der Konzern gern verkaufen würde, um die Schulden nach einer Übernahme zu reduzieren. Auch bei den Finanzzahlen konnte das Unternehmen den Markt überzeugen. Der bereinigte Nettogewinn lag bei 0,55 Dollar je Aktie und damit deutlich über den Schätzungen der Analysten, die im Vorfeld mit 0,36 Dollar je Aktie gerechnet hatten.
Die Aktie brannte ein Feuerwerk ab, stieg weit über zehn Prozent binnen weniger Stunden. Nun waren die Zahlen kein Glanzwerk. Aber die Reaktion darauf zeigt, wie niedrig mittlerweile die Erwartungen sind und wie günstig die Bewertungen der Produzenten nach wie vor sind. Wenn die Unternehmen vernünftige Zahlen liefern, dann sind bei den Aktien noch deutlich höhere Kurse möglich.
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