Großaktionär Geely veräußert Anteile am Autobauer. Die Aktie gibt nach, könnte langfristig aber davon profitieren.

Der chinesische Automobilkonzern Geely wirft rund 100 Millionen Anteile am Autobauer Volvo Cars auf den Markt. Die Platzierung erfolgte zu einem Preis von 37 schwedischen Kronen (rund 3,22 Euro) je Anteil, mehr als neun Prozent unter dem Schlusskurs des Vortags. Die Aktie der Schweden büßte daraufhin kräftig ein und fiel am vergangenen Freitag zwischenzeitlich auf einen neuen Tiefststand.

Der Verkauf ist von der Größenordnung her überschaubar: Daten des Finanzdiensts Bloomberg zufolge entspricht die Veräußerung etwa 3,4 Prozent des ausgegebenen Aktienkapitals von Volvo. Geely reduziert seine Beteiligung demnach um 4,1 Prozentpunkte und bleibt mit 78,7 Prozent der Anteile Mehrheitsaktionär. Der Konzern verpflichtete sich zu einer Sperrfrist von 90 Tagen für seinen verbleibenden Aktienanteil.

Wachsender Streubesitz könnte Kurs anziehen lassen

Mit dem Verkauf weiterer Anteile reagiert der Konzern auch auf Bedenken von Analysten und Investoren hinsichtlich des begrenzten Streubesitzes. Durch die Veräußerung soll der Handel künftig liquider werden und mehr Möglichkeiten geben, langfristigen Wert für institutionelle und private Anleger zu generieren. Zudem dürfte die Handelsvolatilität sinken, die der niedrige Streubesitz bislang mit sich brachte.

„Die Erhöhung unseres Streubesitzes und die Verbesserung der Handelsliquidität kommen sowohl neuen als auch bestehenden Investoren zugute. Sie ermöglichen es einer breiteren Basis von Aktionären, in Volvo Cars zu investieren“, erklärte Volvo Cars-Chef Jim Rowan.

Die Redaktion von €uro am Sonntag hat die Situation in Ihrem Update zur aktuellen Ausgabe bewertet und erklärt, wie die Aussichten für das Papier sein können. Sichern Sie sich jetzt die wöchentlichen Updates der Redaktion zum Wochenende exklusiv im Abo.

Mit den unseren Black-Week-Angeboten haben Sie direkt Zugriff auf Ausgabe und Update.

Unsere exklusiven Black-Week-Angebote

Nutzen Sie unsere Black Week und sichern Sie sich jetzt ein kostenloses Digitalabo: Mit dem Kauf eines Halbjahresabos von €uro am Sonntag, eines anderen Magazins oder eines ausgewählten Börsendienstes erhalten Sie vom 17. bis zum 24. November zusätzlich ein dreimonatiges digitales Magazinabo Ihrer Wahl.

Jetzt zugreifen

Holen Sie sich jetzt das Halbjahresabo von €uro am Sonntag – Deutschlands Finanz-Wochenzeitung seit 1998. Pünktlich zum Wochenende fasst €uro am Sonntag alle relevanten Neuigkeiten aus Politik, Wirtschaft und Börse zusammen, bewertet sie und gibt einen Ausblick auf die kommende Woche in Form von ausführlichen Hintergrundartikeln und exklusiven Berichten.

Zusätzlich dazu können Sie beispielsweise 3 Monate lang unser Schwestermagazin BÖRSE ONLINE kostenlos testen. Sichern Sie sich dieses limitierte Angebot und profitieren Sie von noch mehr Tipps rund um Aktien und erfolgreiche Geldanlage.

Jetzt Magazine und Börsendienste entdecken.

Schauen Sie auch auf der brandneuen Website von €uro am Sonntag vorbei: www.eurams.de.