Immer mehr Banken senken die Zinsen beim Tagesgeld. Aber es gibt auch Institute, die den Zinssatz überraschend erhöhen
Während zahlreiche Banken zuletzt die Zinsen beim Tagesgeld gesenkt haben, ist die Advanzia Bank den umgekehrten Weg gegangen: Das Finanzinstitut hat die Zinsen auf 4,05 Prozent p.a. von zuvor 3,80 Prozent p.a. erhöht. Nachdem erst kürzlich die Stellantis Bank den Zins von zuvor 4,10 Prozent p.a. auf nun 3,90 Prozent p.a. abgesenkt hat, ist die Advanzia Bank damit der neue Spitzenreiter bei den Tagesgeld-Anbietern (Stand: 08.10.2023).
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Das Angebot gilt für Neukunden und für Kunden, die bisher noch keine Einzahlung auf ein Tagesgeldkonto bei der Advanzia Bank getätigt haben. Die Zinszusage gilt für drei Monate, danach fällt der Zins auf den Satz für Bestandskunden, der aktuell bei 1,61 Prozent liegt. Für das Tagesgeldkonto gilt eine Mindesteinlage von 5000 Euro, eine Obergrenze gibt es nicht. Die Zinsen werden monatlich gutgeschrieben, was sich positiv auf den Zinseszins-Effekt auswirkt. Dank der monatlichen Zinsgutschrift liegt der effektive Zinssatz somit bei 4,13 Prozent p.a.
Die Advanzia Bank ist keine deutsche Bank, sondern eine luxemburgische Bank und unterliegt somit auch der gesetzlichen Einlagensicherung des Landes. Das Institut beschreibt sich selbst so: "Advanzia Bank S.A. ist ein moderner europäischer Finanzdienstleister mit Sitz in Luxemburg, der sich als Direktbank auf standardisierte Finanzprodukte spezialisiert. Neben ihrem Kreditkartenangebot, welches neben dem Direktvertrieb die Auflage und Abwicklung individueller Partnerkartenprogramme umfasst, bietet die Advanzia Bank S.A. derzeit ein Tagesgeldkonto ('Advanziakonto') an. Als junges Unternehmen ist diese seit Mai 2006 operativ tätig, die Banklizenz wurde Ende 2005 erteilt.“
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