Zuletzt hatte sich der Bitcoin eher zäh und nicht besonders gut entwickelt. Doch jetzt stehen Entscheidungen bevor, die die nähere Zukunft prägen dürften. Ob Anleger jetzt kaufen oder verkaufen sollten.
Bislang korrigierte der Bitcoin in der Spitze um 30 Prozent und aktuell noch um 24 Prozent von seinem Rekordhoch bei etwa 109.400 Dollar. Hatte die Trump-Euphorie die Kryptowährung Nummer Eins zunächst noch beflügelt, so riss die drohende "Trumpcession" den Bitcoin wieder nach unten. Doch jetzt nähert sich eine endgültige Entscheidung:
Do or Die: Das wird jetzt beim Bitcoin wichtig
Nicht nur wird die Entscheidung der Fed am Mittwochabend (19. März) elementar wichtig für die US-Börsen und damit auch für den Bitcoin. Nein, die Kryptowährung Nummer Eins nähert sich auch der unterstützenden Trendlinie dieses Bullenmarkets. Findet er hier Unterstützung, dann geht es rasant weiter nach oben. Doch bricht diese Haltelinie, dann war es das erstmal.
Denn wie der Chart unten von Tradingview zeigt läuft der Bitcoin seit November 2022 an einer aufsteigenden Trendlinie nach oben. Nach einer kleinen Rallye wird diese Trendlinie alle paar Monate getestet. So auch im Herbst, bevor es auf zu neuen Rekorden ging und so auch jetzt. Obwohl aktuell die Trendlinie noch gar nicht wirklich getestet wurde. Ein paar tausend Dollar kann der Bitcoin also auf jeden Fall noch fallen, bevor es brenzlig wird. Zudem verläuft bei rund 76.000 Dollar noch die wichtige 50-Wochen-Linie, welche im Herbst ebenfalls als Unterstützung diente. Doch sollte der Bitcoin deutlich und nachhaltig unter die 50-Wochen-Linie und damit auch unter die Unterstützung des Bullenmarktes brechen, dann sollten Anleger verkaufen.
Doch die Anzeichen mehren sich, dass es bald wieder nach oben geht. Auch wenn die Volatilität jetzt nochmal so richtig zunehmen dürfte:

Bringt das die Entscheidung beim Bitcoin?
Am Mittwochabend am 19. März entscheidet die amerikanische Notenbank Fed über die Zinsen. Diese dürften ziemlich sicher bei 4,25 bis 4,50 Prozent bleiben, doch viel wichtiger wird, was Fed-Chef Jerome Powell zur Wirtschaft und zur Geldpolitik sagt. Beruhigt er die Märkte, so dürfte die Rallye weiter gehen. Doch gießt er neues Öl ins Feuer, dann geht der Abverkauf weiter.
Aktuell deutet aber sowohl die Saisonalität, als auch der starke Abverkauf an den Börsen und beim Bitcoin daraufhin, dass es erstmal wieder nach oben geht. Wie weit, dass weiß man jetzt noch nicht. doch die großen Börsen sind stark überverkauft und auch der Bitcoin ist etwa beim wichtigen Indikator MACD so stark überverkauft, wie zuletzt im Sommer 2021.
Zudem schreibt Tradingview: "Trotz dieses Abwärtstrends deuten neue On-Chain-Daten darauf hin, dass eine Welle vermögender Anleger, sogenannter „neuer Wale“, massiv BTC angehäuft hat, was erhebliche Auswirkungen auf die Marktentwicklung haben könnte. Laut CryptoQuant-Analyst Onchained haben Wale in diesem Trend, der im November 2024 begann, insgesamt über 1 Million Bitcoin angehäuft und allein in diesem Monat mehr als 200.000 Bitcoin hinzugewonnen." Dies spricht dafür, dass die Panik bei Privatanlegern gezielt genutzt wurde, um günstige Bitcoin einzukaufen.
Zudem sagte Ben Simpson, CEO von Collective Shift, gegenüber Cointelegraph:„Ich glaube nicht, dass der Bullenmarkt vorbei ist. Ich denke, der Höhepunkt des Zyklus wurde aufgrund der makroökonomischen Bedingungen verschoben, und die globale Liquidität ist nicht gut, was Krypto nicht hilft." Und der Experte fügte hinzu: „Die Lage war überhitzt und musste sich abkühlen. Der Markt musste eine neue Grundlage finden, und jetzt warten wir auf die nächste neue Entwicklung“, sagte er.
Anleger machen sich jetzt also auf etwas Volatilität gefasst und lassen sich nicht sofort aus dem Markt drängen, verkaufen aber, falls die 50-Wochen-Linie und der Aufwärtstrend des Bullenmarktes nachhaltig fällt.
Übrigens: Mit dem BÖRSE ONLINE Best of Krypto Index setzen Sie stets auf 10 starke Coins. Und im BÖRSE ONLINE Krypto Plattform-Vergleich finden Sie die besten Krypto-Broker
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.