Die jüngste Performance des Bitcoins begeistert Anleger weltweit. Dr. Hendrik Leber, ein früher Verfechter der Kryptowährung, spricht im Interview über das begrenzte Angebot, mögliche Kursziele und warum Bitcoin in Zeiten von Vertrauenskrisen an Bedeutung gewinnt.
Bitcoin: Begrenztes Angebot trifft auf steigende Nachfrage
Dr. Hendrik Leber zeigt sich überzeugt von der weiteren Wertsteigerung des Bitcoins. „Ich glaube sehr, dass Bitcoin noch viel Platz nach oben hat“, erklärt er im Gespräch. Bereits vor Jahren prognostizierte er Kurse jenseits der 100.000-Dollar-Marke. Heute steht Bitcoin kurz davor, dieses Ziel zu erreichen, und Leber sieht weiterhin Potenzial: „300.000 oder 500.000 Dollar ist keine Prognose, aber durchaus vorstellbar.“
Ein zentrales Argument für steigende Preise ist für Leber das begrenzte Angebot von Bitcoin, das im Gegensatz zu Gold oder staatlichem Geld nicht beliebig ausgeweitet werden kann. Während Zentralbanken weltweit die Geldmenge drastisch erhöhen, bleibt Bitcoin limitiert. Diese Knappheit in Kombination mit wachsender Nachfrage – insbesondere in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit – treibt den Kurs an. „Warum soll nicht Bitcoin noch weiter steigen, speziell wenn vielleicht mal in den USA eine Phase kommt, wo ich dem Staat nicht mehr traue?“ fragt Leber rhetorisch und verweist auf die wachsenden Staatsschulden und Defizite.
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Wird Bitcoin Teil der Zentralbankreserven?
Ein neuer Aspekt in der Diskussion ist die mögliche Integration von Bitcoin in die Zentralbankreserven der USA. Senatorin Cynthia Lummis hat diese Idee jüngst wiederbelebt. Leber hält dies für realistisch: „Warum mixe ich nicht Gold mit Bitcoin als Zentralbankreserve oder für den Austausch zwischen Notenbanken?“ Die Vorteile lägen auf der Hand: Bitcoin ermögliche schnelle, transparente Transaktionen und könne bestehende Prozesse wie die Verlagerung von Goldbarren ablösen.
Neben Bitcoin sieht Leber auch Potenzial in anderen Kryptowährungen und Blockchain-Technologien. Der Trend gehe in Richtung digitaler Zentralbankwährungen, wie einem Krypto-Dollar oder Krypto-Euro. Diese Innovationen könnten nicht nur den Zahlungsverkehr, sondern auch Börsentransaktionen revolutionieren. „Warum nicht auf null Sekunden? Ich kaufe die Aktie, und im gleichen Moment ist das Konto ausgeglichen“, beschreibt Leber seine Vision für die Zukunft der Blockchain.
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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.
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Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.