Zuletzt erlahmte die Bitcoin-Rallye und zwei ungute Nachrichten machten sich breit. Sollten Anleger sich jetzt beim Bitcoin Sorgen machen? Und wie soll man jetzt in Kryptowährungen investieren?

Erst die Entwicklung des Quanten-Chips von Alphabet, welcher die Bitcoin-Blockchain bedrohen kann, dann die Auszahlung der FTX-Bestände Anfang Januar und nun auch noch ein Kurs-Rücksetzer: Müssen Anleger sich beim Bitcoin Sorgen machen?

Bitcoin: Diese Aspekte bereiten Sorgen

Die Rallye in 2024 und vor allem nach der US-Wahl Anfang November beim Bitcoin ist beeindruckend. Und die Kryptowährung hält sich auch über der Marke von 100.000 Dollar. Doch zuletzt erlahmte die Rallye und Anleger fragen sich, weshalb. 

Zunächst muss man sagen, dass es etwas Unsicherheit wegen des neuen Quanten-Chips von Alphabet gibt. Schon seit Jahren gibt es Gerüchte, dass die Blockchain von Quanten-Computern geknackt werden könnten. Doch dazu sagt Tech-Experte Florian Söllner von DER AKTIONÄR: "Ich will nicht ausschließen, dass wir in den nächsten fünf Jahren überraschend hohe Q-Pit-Anzahlen, die dann fehlerfrei funktionieren, haben werden. Aber ein Problem wird, denke ich, das nicht für den Bitcoin." So sei die Blockchain beim derzeitigen Stand der Technik erstmal sicher. 

Und was hat es dann mit den FTX-Auszahlungen auf sich? FTX war ja die Kryptobörse von Sam Bankman-Fried, welche insolvent ging. Ab dem 3. Januar sollen hier Auszahlungen erfolgen. Doch zu einem Abverkauf dürfte es nicht kommen. Ganz im Gegenteil. Denn die Geschädigten Anleger erhalten nicht ihre Coins sondern den Gegenwert in Stablecoins und zwar auch zu dem damals gültigen Preis. Weil der viel niedriger lag als heute, gehen Experten sogar davon aus, dass viele Anleger Anfang Januar dann davon sogar Bitcoin kaufen werden. 

Doch was bedeutet das alles jetzt für den Bitcoin-Kurs?

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Aktienreport
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Bitcoin: Unfassbares Kursziel

Tatsächlich korrigierte der Bitcoin jüngst leicht, weil er an den oberen Rand des aktuellen Aufwärtstrendkanals stieß. Dies ist kein Grund zur Sorge. Erst, wenn der Bitcoin unter 90.000 Dollar fallen sollte, wäre das leicht problematisch für die kurzfristige Zukunft. Aktuell ist der Bullenmarkt intakt. Und er folgt auf erstaunliche Art und Weise genau dem Pfad aus 2020. Legt man die Kursentwicklung ab dem 5. November 2020 über den aktuellen Kurs, so ist die Ähnlichkeit bemerkenswert:

Bitcoin auf Tradingview
www.tradingview.com
Bitcoin auf Tradingview

So sehen Anleger im Chart von Tradingview, dass der Bitcoin aktuell genau da ist, wo er prozentual gerechnet auch zu diesem Zeitpunkt im Bullenmarkt 2020 war. Würde dies so weitergehen, so stünde der Bitcoin Ende des Jahres bei 134.000 Dollar und im Frühjahr 2025 bei 285.000 Dollar. 

Allerdings gehen wir nicht davon aus, dass der Bitcoin so stark steigt. 120.000 Dollar sollten um Weihnachten herum möglich sein, doch im Frühjahr dürfte der Bitcoin sein Hoch bei 150.000 Dollar finden, bevor es etwas abwärts gehen könnte. Das Hoch des Zyklus erwarten wir Stand jetzt bei 150.000 Dollar bis 180.000 Dollar in 2025. Bislang schwächten sich alle Zyklen beim Bitcoin nämlich immer etwas ab vom Wachstum her. Sorgen muss man sich allerdings keine machen. 

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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.

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Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.