Könnte der Bitcoin auch an den 100.000 Dollar scheitern? Warum es aktuell schlechte Nachrichten gibt und was Anleger jetzt bei der Kryptowährung tun sollten.

Seit 12 Tagen müht sich der Bitcoin an, endlich über die Marke von 100.000 Dollar zu kommen. Bisher war es ihm allerdings nicht vergönnt. Warum jetzt eine Wyckoff-Distribution droht und was Anleger tun sollten, falls die Kryptowährung doch nicht über die 100.000 Dollar steigt.

Bitcoin: Schlechte Nachrichten?

Obwohl die Nachrichtenlage aktuell rund um den Bitcoin gut ist, so vermochte er in den vergangenen 12 Tagen doch nicht mehr zu steigen. Heute sinkt die Kryptowährung Nummer 1 sogar um mehr als zwei Prozent und droht, die Marke von 100.000 Dollar aus den Augen zu verlieren. Dabei sah zuletzt alles gut aus: Mit Donald Trump kommt ein kryptofreundlicher Präsident in den USA, Krypto-Kritiker Gary Gensler dürfte im Januar abgelöst werden oder zurücktreten und die US-Sneatorin Cynthia Lummis brachte eine handfeste Bitcoin-Reserve in den USA ins Spiel. Doch was macht der Bitcoin? Er fällt. 

Nun könnte eine unerfreuliche Wyckoff Distribution drohen:

Bitcoin: Jetzt verkaufen und Gewinne mitnehmen?

Eine Wyckoff-Distribution beschreibt den Zustand, dass sich der Kurs ausgepowert hat und auf hohem Niveau eine Range bildet, bevor der Kurs abstürzt. Das Besondere daran: Immer wenn es Panik gibt, wird der Kurs wieder aufgekauft und immer wenn es Euphorie gibt, wieder abverkauft, ohne dass sich viel tut. Irgendwann verliert das Asset dann die Range und fällt deutlich. So etwas gab es auch schon öfters beim Bitcoin, weswegen Anleger aufpassen sollten. 

Allerdings stehen die Vorzeichen aktuell noch auf eine Fortsetzung des Bullenmarktes. Wie Anleger im Chart unten von Tradingview sehen können, verlor der Bitcoin heute (zwischenzeitlich) seinen kurzfristigen Aufwärtstrend und wurde deswegen etwas mehr abverkauft. Doch solange die 20-Tage-Linie (hellblau) hält und sich der Kurs in der wohl neu formenden Range befindet, ist alles im grünen Bereich. Kritisch wird es erst, wenn die Range nach unten verlassen wird, weil sich dann die Wyckoff Distribution ausspielen könnte. 

Fällt der Bitcoin also unter 91.000 Dollar und ihm gelingt die Rückkehr in die Range nicht, so könnte man Teilgewinne mitnehmen. Vorher sollte man die Füße stillhalten und auf eine Auflösung des Kanals achten. In der Zwischenzeit kann sich derweil in Investment in Altcoins lohnen, weil diese meist gut performen, wenn der Bitcoin auf hohem Niveau verharrt. Welche Altcoins Sie nehmen könnten, finden Sie im BÖRSE ONLINE Best of Krypto Index. Und wenn Sie direkt in Kryptowährungen investieren wollen, dann schauen Sie in den BÖRSE ONLINE Krypto Plattform-Vergleich rein.

Und lesen Sie danach auch: "So investieren Sie jetzt richtig in Aktien, ETFs, Gold, Bitcoin", verrät Finanz-Experte Gerd Kommer

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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.

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Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.