Ein bekannter Bitcoin-Trader geht davon aus, dass der Bitcoin-ETF BlackRock dabei helfen könnte, Kryptowährungen zu zerstören. Zudem geht Cathie Wood davon aus, dass der Bitcoin bald stark fallen wird. Was das für Anleger bedeutet. In Zusammenarbeit mit Golo T. Kirchhoff
Investorin und Ark Invest-Legende Cathie Wood wartet auf die Zulassung des Bitcoin-ETF. Denn nicht nur BlackRock oder Fidelity haben einen solchen Antrag bei der amerikanischen Wertpapierbehörde SEC gestellt, auch Cathie Wood ist natürlich mit dabei. Doch nun warnt die bekannte Investorin, dass Bitcoin bei Zulassung des Bitcoin-ETFs einen Absturz erfahren könnte. Und das hat laut ihr folgende Gründe:
Cathie Wood: Bitcoin stürzt nach Bitcoin-ETF-Zulassung ab
Weil alle nun auf die Zulassung hinfiebern und der Preis des Bitcoin bereits vorher stark gestiegen war, geht Cathie Wood von einem "Sell the News-Event" aus. Bedeutet: Wenn der ETF dann da ist, dann stürzt Bitcoin erstmal ab, weil viele Anleger Gewinne mitnehmen werden. Mit einer Zulassung des Bitcoin-ETFs rechnet der Markt für Anfang Januar. Es könnte sich aber nochmal verschieben, wenn sich die SEC abermals quer stellt. Doch dazu sagt Cathie Wood bei Yahoo Finance: "„Nachdem die SEC dies mehrmals abgelehnt hat, ohne von irgendjemandem bei der SEC gehört zu haben, haben wir und andere, die wir kennen, Fragen von der SEC erhalten, sehr durchdachte, detaillierte, technische Fragen. Das ist ein sehr positiver Schritt.“
Allerdings erwartet Cathie Wood, dass der Bitcoin nach dem Absturz dann die 100.000 Dollar-Marke erreichen wird. Denn laut Cathie Wood würden viele Investoren dank des Bitcoin-ETFs dann in den Bitcoin investieren können und diese großen Investoren würden den Preis dann antreiben.
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Doch nun warnt ein Trader davor, dass BlackRock den Bitcoin-ETF dazu nutzen könnte, um Bitcoin zu zerstören:
Zerstört BlackRock mit dem Bitcoin-ETF den Bitcoin?
Denn zeitgleich gibt es noch eine Warnung zum Bitcoin-ETF. Wie Forbes berichtet, ist der bekannte Krypto-Trader und Gründer der Krypto-Derivate Plattform BitMex, Arthur Hayes, gar nicht begeistert vom Bitcoin-ETF. Denn Forbes zitiert Hayes wie folgt: "Wenn ETFs, die von [traditionellen Finanz-]Vermögensverwaltern verwaltet werden, zu erfolgreich sind, werden sie Bitcoin vollständig zerstören.“
Doch wie kommt Arthur Hayes darauf? Nun, er sagt, dass BlackRock sehr große Teile der sich im Umlauf befindenden Bitcoin aufsammeln könnte und es dann fast keine Bitcoin mehr in Zirkulation gibt. Das würde dann ein Problem für die Miner darstellen, denn diese verdienen nicht nur durch das Mining von Bitcoin ihr Geld, sondern sie verdienen auch durch Transaktionsgebühren. Und Hayes sagt: "Sie wären nicht in der Lage, sich die Energie zu leisten, die für die Sicherung des Netzwerks erforderlich ist. Infolgedessen würden sie ihre Maschinen abschalten. Ohne die Miner stirbt das Netzwerk und Bitcoin verschwindet.“
Ein gewisser Punkt ist an Hayes Kritik dran. Denn wenn zu viele Bitcoin sich im Besitz der ETF-Verwalter befinden, könnte das tatsächlich ein Problem werden. Allerdings dürfte ein Bitcoin-ETF die Bitcoin-Blockchain an sich nicht zerstören, denn die Blockchain ist kein starres System und kann sich durchaus etwas anpassen. Dass der Bitcoin-ETF nun die Bitcoin-Blockchain zerstören wird, ist eher nicht zu erwarten. Aber neue Ungleichgewichte können durchaus entstehen. Anleger sind sich des Risikos also bewusst und pulvern jetzt in der Euphorie nicht zu viel Geld in Bitcoin und Kryptowährungen. Was nächstes Jahr alles passieren kann und wie man mit Kryptowährungen Geld verdienen kann, das lesen Sie in diesem Artikel von uns:
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