Kein guter Tag für den DAX. Ein Kommentar von Notenbankchef Jerome Powell dämpfte die Laune der Märkte. Unterdessen stehen die Aktien von Commerzbank, Bayer und Rheinmetall im Fokus

Zum Wochenausklang herrschte bei DAX-Anlegern gedämpfte Stimmung. Der deutsche Leitindex liegt heute fast ein Prozent im Minus und steht bei 15.206 Punkten. Ähnlich verhält es sich beim europäischen Pendant, dem Euro Stoxx 50, der bei 4.186 Punkten steht. Immerhin fiel der DAX diese Woche aber nicht unter die 15.000-Punkte-Marke sondern konnte sich darüber halten.

Europas Aktienanleger sehen den Zinsgipfel in den USA wieder in weitere Ferne rücken und haben zum Wochenschluss Kasse gemacht. Zinserhöhungen sind für US-Notenbankchef Jerome Powell trotz des nachlassenden Preisdrucks weiter eine Option. Die Währungshüter seien "nicht überzeugt", dass das Zinsniveau zur Bekämpfung der Inflation ausreichend restriktiv sei, hatte der Fed-Chef erklärt. Die auf ein Ende der Zinserhöhungen hoffenden Investoren seien ein Mal mehr aus ihrem Wunschtraum gerissen worden, sagte Kapitalmarktexperte Jürgen Molnar vom Broker Robomarkets. „Nun ist er also wieder da, der gefährliche Mix aus geldpolitischer Unsicherheit, schwächelnden Volkswirtschaften und geopolitischen Risiken."

DAX (WKN: 846900)

Aktien von Commerzbank, Rheinmetall und Bayer beim DAX im Fokus

Unterdessen gibt es heute keine übermäßigen Gewinner im DAX. Nur die Aktien von Commerzbank und Rheinmetall konnte insgesamt über ein Prozent zulegen. Ansonsten gibt es mehrere Verluste. Vor allem die Aktien von Siemens Energy, Bayer und Zalando verloren alle über drei Prozent. 

Mit Material von rtr

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