Der Ölpreis legt derzeit zu. Grund für den aktuellen Anstieg sind auch neue Lagerdaten aus den USA. Was Verbraucher jetzt wissen sollten.
Die Ölpreise konnten am Donnerstag ihre Gewinne weiter ausbauen. Zwischenzeitlich kostete ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im März 80,53 US-Dollar und war damit 49 Cent teurer als am Tag zuvor. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 54 Cent auf 75,63 US-Dollar. Zuletzt waren die Preise für beide Öl-Sorten im November 2023 so hoch. Ausgelöst hatten die Steigerungen unter anderem neue Lagerdaten aus den USA.
Öl-Vorräte der USA schrumpfen
Nach Daten des Energieministeriums vom Mittwoch sind die nationalen Vorräte in der vergangenen Woche kräftig gefallen. Rückläufige Bestände können auf eine stärkere Nachfrage oder ein knapperes Angebot hinweisen und so für Preisauftrieb sorgen.
Aber wie hoch geht der Preis jetzt noch? Zuletzt hatte bereits Paul Jackson, globaler Leiter Asset Allocation bei Invesco, in der "Financial Times" mit der Aussage aufhorchen lassen, dass der Preis für Brent im Jahr 2024 über 100 Dollar liegen könnte.
Vor allem ein mögliches Eingreifen des Iran in den Konflikt im Nahen Osten oder die bevorstehenden US-Wahlen könnten den Preis treiben. Mittelfristig hält auch BÖRSE ONLINE steigende Ölpreise bis zu 82 US-Dollar für wahrscheinlich. Für Verbraucher könnte sich dann auch das Heizöl verteuern.
Mit Material von dpa-AFX
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