Mein Konto
Gold hält sich aktuell knapp über 2000 US-Dollar, während andere Assets wie Aktien und Kryptowährungen nach oben ausbrechen. Kommt deswegen bald die große Gold Nachholrallye? Das sagen die Analysten:
Gold hat sich auf Sicht eines Monats nicht bewegt und auch seit der großen Marktrallye seit Oktober steht für Anleger unter dem Strich: außer Spesen nix gewesen. Doch während Aktien und Krypto nach oben ausbrechen müsste Gold eigentlich noch Aufholpotenzial haben. Doch wie stehen die Chance für eine Nachholrallye?
Gold auf Kurs 3000 US-Dollar? Das sagen die Analysten
Zumindest laut den Analysten sind die Aussichten für den Goldpreis gar nicht schlecht. Besonders die starken geopolitischen Spannungen und die Aussichten auf Zinssenkungen der Notenbanken machen die Experten optimistisch.
So prognostiziert J.P. Morgan bis 2025 einen Goldpreis von 2300 US-Dollar je Feinunze. Ein Anstieg vermuten die Analysten primär in der zweiten Jahreshälfte. Goldman Sachs sieht Potenzial bis auf 2175 US-Dollar. Gleichzeitig warnte das Geldhaus vor starker Volatilität bei dem Edelmetall, wegen der Unsicherheit um die Zinspolitik.
Besonders optimistisch ist die Citibank für den Goldpreis. Die Experten glauben an einen neuen Superzyklus der Rohstoffe, der nicht nur das Edelmetall nach oben ziehen soll. Binnen zwölf bis 18 Monaten geht das Geldhaus von einem Preis je Feinunze von satten 3000 US-Dollar aus. - jedenfalls im optimistischen Szenario. Im Basisszenario soll Gold auf 2150 US-Dollar klettern.
Wie geht es mit Gold weiter?
In den großen Analystenhäusern ist man dementsprechend verhalten bis sehr optimistisch für die Entwicklung von Gold. Zudem steht weiterhin die Vermutung im Raum, dass eine steigende Investmentnachfrage nach dem Edelmetall, die zuletzt etwas niedrig war, zu steigenden Kursen führen könnte.
Ob dies Kurse von 3000 US-Dollar bringt, ist aktuell noch ungewiss. Sicher ist allerdings, dass der Goldpreis für einen weiteren Aufstieg oberhalb der 50-Tage-Linie bei 2033 US-Dollar bleiben muss. Nach oben begrenzen den Kurs zwei Widerstandszonen ab 2050 und 2075 US-Dollar.
Folglich braucht es positive externe Nachrichten, um Gold weiter nach oben zu drücken, denn im Chart zeichnet sich außer einer leichten Seitwärtsbewegung seit November kein Trend ab.
Diesen Chart finden Sie auf TradingView
Lesen Sie auch:
Warum die Immobilienkrise ausgerechnet für die Vonovia-Aktie zum Kurstreiber werden kann
